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Zygmunt Klukowski – Tagebuch aus den Jahren der Okkupation 1939-1944 Es liest die Schriftstellerin und Schauspielerin Renan Demirkan
Freitag 27.04.2018, 18:30 Uhr,
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Zygmunt Klukowski, polnischer Arzt, Historiker und Sammler, schrieb während des Zweiten Weltkriegs fast täglich in seinem Tagebuch detailliert über die Ereignisse in Szczebrzeszyn und der Region Zamość. Mit diesen einzigartigen Aufzeichnungen wollte er Zeugnis ablegen über die „unerhörte Geschichte“ jenes Gebietes, in das am 30. April 1942 aus Dortmund 791 Jüdinnen und Juden deportiert wurden. Niemand überlebte. In den Vernichtungslagern der Region ermordeten die Deutschen Hunderttausende. Darüber hinaus wurde die Region durch Heinrich Himmler zum ersten deutschen Siedlungsgebiet und somit zum bevölkerungspolitischen Laboratorium für den „Generalplan Ost“ erklärt, mit verheerenden Folgen auch für die nicht-jüdische Zivilbevölkerung.
Zu Beginn erfolgt eine Einführung durch die Herausgeberinnen
Dr. Christine Glauning und Ewelina Wanke.