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Zum Umgang der "68er" mit dem Nationalsozialismus Vortrag in der Villa ten Hompel

Datum: 05.03.2008 00.00 - 00.00
Ort: Villa ten Hompel

Am Mittwoch, 5. März, wird ab 20 Uhr Dr. Nicolas Berg refeireren über: "Ein Dezisionismus, der ans Grauen erinnert" - Zum Umgang der "68er" mit dem Nationalsozialismus. Berg thematisiert das Verhältnis der "68er"-Generation zur nationalsozialistischen Vergangenheit. Der Umgang mit der nationalsozialistischen Zeit in den späten 1960er und in den 1970er Jahren war - entgegen der weit verbreiteten Überzeugung auf Seiten der damaligen Akteure - gerade keine Pionierleistung und in der Sache selbst oft mehr als unzureichend.

Nicolas Berg hat in Freiburg promoviert und war am Fritz Bauer Institut in Frankfurt tätig Seit 2001 ist er am Simon-Dubnow-

Institut, Leipzig, in leitender Position und lehrt an am Historischen Seminar in der Stadt. Im Mai 2004 wurde er von den Historikern im Internet-Portal "H-Soz-u-Kult" mit der Wahl zum "Historischen Buch 2003" ausgezeichnet: Seine Doktorarbeit unter dem Titel "Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung" (Göttingen 2003) kamen auf den ersten Platz in der Kategorie "Publikumspreis" und auf den dritten Platz in der Kategorie "Zeitgeschichte".

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