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September 1939. Der deutsche Überfall aus polnischer Sicht Prof. Dr. Feliks Tych zu Gast beim Mittwochsgespräch

Datum: 02.09.2009 20.00 - 00.00
Ort: Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster

Im Rahmen der Vortragsreihe "Mittwochsgespräche" des Geschichtsortes Villa ten Hompel spricht am Mittwoch, 2. September um 20 Uhr der Warschauer Historiker und Holocaust-Überlebende Prof. Dr. Feliks Tych zum Thema "September 1939. Der deutsche Überfall aus polnischer Sicht".

Der Referent Feliks Tych wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Warschau geboren, wo er den Holocaust mit gefälschten Papieren überlebte. Nach dem Krieg studierte er Geschichtswissenschaft in Warschau und promovierte in Moskau. Er war Professor an der Polnischen Akademie der Wissenschaften und nahm seit 1990 zunehmend Gastprofessuren an deutschen Universitäten an. Von 1995 bis 2006 war Feliks Tych Direktor des Jüdischen Historischen Institutes in Warschau. Er ist Initiator und Mitherausgeber des Buches "Kinder über den Holocaust", das erstmals in deutscher Sprache die Erinnerungen von Kindern aus den 1940er Jahren dokumentiert, die den Holo-caust in Polen überlebt haben.

Der Geschichtsort Villa ten Hompel organisiert diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Münster, der Münsteraner Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit, sowie der Volkshochschule und dem Stadtsarchiv Münster.

Mit den monatlich stattfindenden "Mittwochsgesprächen" greift der Geschichtsort historisch- politische Fragestellungen und aktuelle Kontroversen auf. Die Vorträge der fachlichen Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland richten sich an die gesamte interessierte Öffentlichkeit.

Die Villa ten Hompel lädt alle Interessierten herzlich ein, der Eintritt ist frei.

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