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Filmvorführung: Zwischen Kreuz und Hakenkreuz Die Münsteraner und die NS-Vergangenheit

Datum: 11.02.2008 20.00 - 00.00
Ort: Geschichtsort Villa ten Hompel, Seminarraum, Kaiser-Wilhelm Ring 28, 48127 Münster

Zwischen "Kreuz und Hakenkreuz" nannte der Filmemacher Olrik Breckoff 1968 seine Dokumentation über eine ungewöhnliche Recherche in der

Domstadt Münster. Für den WDR hatte er sich in Münster, Reims und Portsmouth umgesehen, um diese Städte im Zweiten

Weltkrieg zu porträtieren. Das Ergebnis ist der zweite Film der Kooperationsreihe "Drehbuch Geschichte: 1968 im Film", die vom LWL-Medienzentrum für Westfalen zusammen mit dem WDR-Studio Münster und

dem Cinema, dem Stadtmuseum und dem Geschichtsort Villa ten Hompel präsentiert wird.

In diesem Dokumentarfilm kommen Zeitzeugen, Überlebende und Nachkommen zu Wort. Henriette Herz berichtet, wie es ihr als Jüdin erging. Ein NSDAP-Kreisleiter kommt zu Wort, ebenso wie einfache Bürger auf dem Markt der Domstadt im April 1968. 30 Jahre nach Ende des Zweiten

Weltkrieges gehört diese Dokumentation zu den seltenen, frühen lokalgeschichtlichen Aufarbeitungsversuchen, die erst später, in den

siebziger und achtziger Jahren Nachfolger fanden. Zum Gespräch über dieses besondere dokumentarische Medienereignis laden Markus Köster vom

LWL-Medienzentrum und Christoph Spieker vom Geschichtsort Villa ten Hompel herzlich ein. Sie werden den Film kommentieren und stehen für Nachfragen zur Verfügung.

Der Eintritt ist frei.

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