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Der Arbeitskreis Netzwerk für ganz Nordrhein-Westfalen


Der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V. ist ein Zusammenschluss von 29 NS-Gedenkstätten, Dokumentations- und Begegnungszentren, Lern- und Erinnerungsorten in Nordrhein-Westfalen. Als gemeinnütziger Verein fördert er die Zusammenarbeit seiner Mitglieder in der Forschung zum Nationalsozialismus, deren Präsentation durch Publikationen, Ausstellungen und Veranstaltungen sowie der historisch-politischen Bildung.
Hier erhalten Sie umfassende Informationen über die einzelnen Einrichtungen, aktuelle Meldungen, Veranstaltungs- und Literaturtipps sowie eine umfangreiche Datenbank mit Links zu den Gedenkstätten in anderen Bundesländern.

Aktuelles Neuigkeiten Rund um den Arbeitskreis

Aktuelle Veranstaltungen der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW

Hier finden Sie eine Übersicht der Veranstaltungen von NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW im September und Oktober 2024.

Wissen ans Licht bringen: Die KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica im Portrait

In Porta Westfalica befindet sich mit der begehbaren Untertageverlagerung „Dachs 1“ ein authentischer Gedenkort, der in Nordwest-Deutschland einzigartig ist. In den Jahren 1944 und 1945 wurden dort 3.000 Menschen in KZ-Außenlagern eingesetzt und im „Dachs 1“ und umliegenden Untertageverlagerungen zur Arbeit gezwungen. Dieser Beitrag portraitiert die historischen Orte der Zwangsarbeit und die ehrenamtlich getragene Erinnerungsarbeit der KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica.

Ein einzigartiger Ort am unteren Niederrhein: Portrait der ehemaligen Synagoge Issum

Etwas versteckt in einem Hinterhof im Zentrum der 12.000-Einwohnergemeinde Issum liegt die einzige erhaltene Dorfsynagoge am unteren Niederrhein. In zwei schmalen, weiß getünchten Gebäuden befinden sich hier Synagoge, Schulhaus und eine Mikwe, das Bad zur rituellen Reinigung. Auch dieses Gebäudeensemble ist unter den ehemaligen Landsynagogen in der Region einzigartig.

Seit inzwischen 34 Jahren ermöglicht der Arbeitskreis Jüdisches Bethaus Issum den Besuch des historischen Ortes und der Ausstellung im ehemaligen Schulhaus. Die Ehrenamtlichen sind seit 1986 aktiv – unter anderem in der Archivrecherche und Aufbereitung von Dokumente aus dem Gemeinde- und -Kreisarchiv, der Betreuung des Ortes und Begleitung von Besucher*innen und der Durchführung von Bildungsangeboten.

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Gedenkstätten in NRW

Bonn
„Aus dem Feuer geholt“

Die Gedenkstätte- und NS-Dokumentationszentrum der Stadt Bonn läd ein zur Gedenkfeier zur Bücherverbrennung am Freitag, 10. Mai 2024, um 14 Uhr am Lesemal auf dem Bonner Marktplatz.


Bonn
Einladung zum Benefizkonzert für Nir Oz (Israel)

Die Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn läd zum Benefizkonzert für den vom Pogrom am 7. Oktober schwer getroffenen Kibbutz Nir Oz in Israel am 5. Mai 2024 um 11 Uhr.


Siegen
„Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte“

Am 21.04.2024 eröffnete das Aktive Museum Südwestfalen in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland die Sonderausstellung „Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte“. Die Wanderausstellung der Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung brandenburgische Gedenkstätten, kuratiert von Historiker Dr. Henning Fischer, erzählt die Verfolgungs- und Lebensgeschichten von acht Frauen, insbesondere aus der Arbeiter:innenbewegung, die als deutsche politische Häftlinge in Ravensbrück inhaftiert waren. Sie befasst sich mit der Geschichte und Nachgeschichte von Frauen im Widerstand, die in Organisationen, wie SPD und KPD, u.a. aktiv mitwirkten.


Bonn
Vortrag in der Gedenkstätte Bonn: Massaker durch die Hamas hat lange Vorgeschichte

„Die von der Hamas ausgehenden Massaker am 7. Oktober 2023 stellen nur einen aktuellen Vorfall dar, der das kontinuierliche Bestehen von judenfeindlichen Einstellungen im Islamismus angesichts einschlägiger ideologischer Prägungen veranschaulicht“, erklärte Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber zu Beginn seines Vortrags in der Bonner Gedenkstätte, die an Verfolgung und Widerstand in der NS-Zeit erinnert.