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„Aus dem Feuer geholt“

Die Gedenkstätte- und NS-Dokumentationszentrum der Stadt Bonn läd ein zur Gedenkfeier zur Bücherverbrennung am Freitag, 10. Mai 2024, um 14 Uhr am Lesemal auf dem Bonner Marktplatz.

Verfasst am 02. Mai 2024

Oberbürgermeisterin Katja Dörner wird die Gedenkfeier eröffnen.

Es sprechen Astrid Mehmel, der Leiterin von Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn, Celina da Ponte Farinha vom Vorstand des AStA der Universität Bonn und Helene Kast vom Studierendenparlament der Universität Bonn.

Mitglieder der jüdischen Hochschulgruppe, Bibliothekarinnen der Bonner Stadtbibliotheken und der Studierende Sebastian Diedrichs verlesen Texte von Bertha von Suttner, Heinrich Heine, Else-Lasker Schüler, Moses Hess, Fritz von Unruh und Armin T. Wegner, deren Werke 1933 verbrannt und verfemt wurden. Bei der Auswahl der Autorinnen und Autoren wurde in diesem Jahr der Fokus auf deren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte und eine Verortung im Rheinland gelegt.

Anschließend verliest Dr. Almuth Voß vom Literaturhaus Bonn einen „Brief ans Grundgesetz“ des Autors und Juristen Georg M. Oswald.

Wie in jedem Jahr werden die Bücher aus der vor dem Rathaus eingelassenen Truhe an das Publikum verschenkt und die Truhe anschließend mit neuen Werken gefüllt und bis zum nächsten Jahr verschlossen.

Veranstalter sind Gedenkstätte- und NS-Dokumentationszentrum der Stadt Bonn in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Bonn, dem Studierendenparlament und dem AStA der Universität Bonn, der Jüdischen Hochschulgruppe und den Stadtbibliotheken der Bundesstadt Bonn

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