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Besucherinformationen Lern- und Gedenkort Jawne, Köln
Für weiterführende Informationen besuchen Sie unsere Internetseite www.jawne.de
Öffnungszeiten / Führungen | |
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Dienstag und Donnerstag | 11 bis 14 Uhr |
Sonntag | 12 bis 16 Uhr |
und nach Vereinbarung.
Führungen durch die eigene Ausstellung und zu Aspekten des jüdischen Lebens in Köln ebenfalls nach Vereinbarung. Außerdem wird für Gruppen eine didaktische Vorbereitung und Begleitung des Ausstellungsbesuchs angeboten.
So finden Sie uns
Der Lernort Jawne liegt im Zentrum Kölns zwischen den U-Bahnhaltestellen Appellhofplatz und Friesenplatz. Vom Hauptbahnhof beträgt der Fußweg ca. 10 Minuten. Die Haltestelle Friesenplatz ist mit der U-Bahnlinie 5 erreichbar und die Haltestelle Apellhofplatz mit den Linien 5, 16 und 18.
Lern- und Gedenkort Jawne
An der St.-Apern-Straße 29-31 befand sich von 1884 bis 1942 eines der Zentren jüdischen Lebens und Lernens in Köln. Neben der Synagoge der orthodoxen Gemeinde Adass Jeschurun gehörten ein Lehrerseminar mit einer jüdischen Volksschule sowie seit 1919 das private jüdische Reform-Realgymnasium Jawne dazu – das erste und bisher einzige jüdische Gymnasium im Rheinland. Heute ist an dieser Stelle der Lern- und Gedenkort Jawne, der die Geschichte der Schule und seiner SchülerInnen lebendig hält.
2007 wurde die neue Dauerausstellung Die Kinder auf dem Schulhof nebenan. Zur Geschichte der Jawne 1919-1942 eröffnet. Außerdem finden in dem Galerieraum Wechselausstellungen, pädagogische Projekte, Kultur- und Gedenkveranstaltungen statt.
Erich-Klibansky-Platz
Seit 1990 heißt der Platz zwischen St.-Apern-Straße und Helenenstraße, der frühere Schulhof der Jawne, nach dem letzten Direktor des jüdischen Gymnasiums Erich-Klibansky-Platz. Nach dem Novemberpogrom 1938 erreichte Klibansky, dass mindestens vier Gruppen von Jawneschülerinnen und -schülern mit Kindertransporten nach England ausreisen konnten. 130 Kinder und Jugendliche wurden so gerettet.
Kindergedenkstätte Löwenbrunnen
Auf dem Erich-Klibansky-Platz befindet sich die Kindergedenkstätte Löwenbrunnen, die an die Deportation von über 1.100 jüdischen Kindern und Jugendlichen aus Köln während des Nationalsozialismus erinnert. Die Namen der Kinder sind auf Bronzetafeln verzeichnet, die in die Umrandung des Löwenbrunnens eingelassen sind.
Die Erinnerung an den historischen Ort geht zurück auf die Initiative des Kölner Ehepaars Dieter (1931-1994) und Irene Corbach (1937-2005).
Heute führt der Arbeitskreis Lern- und Gedenkort Jawne im Verein EL-DE-Haus e.V. diese Arbeit fort.