Heimatsucher begann 2010 als Projekt von Design-Studierenden. Aus persönlichem Interesse wollten sie die Schoah nicht in abstrakter Form vermitteln, sondern durch konkrete Porträts Überlebender. Während einer Israelreise machten sie erste Fotos und Interviews. Aus beiden entstanden eine Ausstellung und ein Katalog.
Die vollständigen Lebensgeschichten, die das Leben vor, während und nach der Schoah beleuchten, eignen sich gut für die schulische Arbeit. So wurde mit Studierenden der Universität Osnabrück ein didaktisches Konzept entwickelt. Mehrere Ausstellungsorte und viele Schülerführungen zeigten, dass die Macherinnen auf dem richtigen Weg waren. Nun kann die Ausstellung in Dorsten gezeigt werden. Zum Angebot gehört neben einem umfangreichen didaktischen Programm auch diese Fortbildung.
Das Team der „Heimatsucher“ berichtet über ihr Workshop-Angebot und Chancen der Arbeit mit der Ausstellung. Lehrerinnen und Lehrer, die bereits mit ihren Klassen an anderen Orten in der Ausstellung waren, berichten von ihren Erfahrungen. Die Ausstellung kann vom 16.2. mit Schulklassen ab dem 4. Jahrgang besucht werden.

Anmeldung unter <link>boeke@jmw-dorsten.de oder 02362-951467 bis zum 1. Februar 2016