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Die Jüdische Gemeinde Münster Ein Synagogenbesuch

Datum: 17.05.2015 15:30 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde Münster
Preis: 4€

An einen Neuanfang jüdischen Gemeindelebens hatte auch in Münster zunächst keiner gedacht. Bis 1947 blieb die Warendorfer Synagoge gemeinsamer Betsaal. Danach lebten in Münster bereits wieder 23 Juden, sodass ein privater Betraum in Münster entstand. 1949 wurde die zerstörte Marks-Haindorf-Stiftung wieder hergestellt und diente als neues Gemeindezentrum mit Bet-, Schul- und Versammlungsräumen. 1960 pendelte sich die Zahl der Gemeindemitglieder auf 130 Personen ein. Ein reges Gemeindeleben mit G’ttesdiensten, Religionsunterricht, Gemeindefeiern und Vereinen, wie Frauenverein, Sportverein und Jugendgruppen entwickelte sich, und ein neues Gemeindezentrum auf dem Gelände der ehemaligen Münsteraner Synagoge eröffnete 1961.
Heute zählt die Gemeinde etwa 800 Mitglieder, denn sie ist im Laufe der letzten 20 Jahre durch die Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion stark angewachsen. Entsprechend wurde das Zentrum kürzlich erweitert. Etwa 96 Prozent der Mitglieder stammt aus den GUS-Staaten. Wir erfahren eine Synagogenführung und eine Einführung in die Geschichte dieser Gemeinde und ihrer Institutionen.

Anfahrt mit eigenen Autos/Fahrgemeinschaften – Treffpunkt am Jüdischen Museum

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