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Tagung: Verehrt-verachtet-vergessen-verstanden? Kriegerdenkmäler als Zeichen (in) der Zeit

Münster, 31.08./01.09.2023

Verfasst am 21. Juli 2023

Der gesellschaftliche Umgang mit Kriegerdenkmälern ist geprägt von hitzigen öffentlichen Debatten.
Die Spannbreite der Reaktionen ist enorm: Manche möchten die Denkmäler ins Museum stellen, andere sie umstürzen oder mit Eingriffen ihre ursprüngliche Symbolik brechen. Wiederum andere stellen ihnen „Counter Memorials“ gegenüber. Eine Minderheit pocht auf den unveränderten Erhalt der materiellen Spuren ihrer Zeit – mitunter versehen mit Kommentartafeln.
Im Jahr des 375. Jubiläums des Westfälischen Friedens greift die Tagung diese Debatten auf. Der Blick zurück und auf das Jetzt will aktuelle Debatten mit ihrer Vorgeschichte verorten. Die Beiträge der Referentinnen und Referenten stellen lokale, regionale, nationale und internationale Optionen des Umgangs mit Kriegerdenkmälern vor. Sie liefern über die notwendige Bestandsaufnahme hinaus einen differenzierten Blick auf den Wandel des geschichtskulturellen Umgangs, die steten geschichtspolitischen Interventionen und die Impulse gegenwärtiger Aktivistinnen und Aktivisten. Das multiperspektivische Herangehen mag Orientierung in aktuellen und zukünftigen Denkmalsdebatten geben.
Anmeldung bis zum 30.08. an tolen@stadt-muenster.de nach Verfügbarkeit und gebührenfrei.
Konzeption: Prof. Dr. Alfons Kenkmann (für den Arbeitskreis „1648 – Dialoge zum Frieden“) Organisation: Dr. Erik Tolen (Wissenschaftsbüro, Münster Marketing).

Das Programm der Tagung finden Sie hier zum Download.

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