Auf Initiative des Vorstands des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW um Prof. Dr. Alfons Kenkmann hatten im November und Dezember vergangenen Jahres Vertreterinnen und Vertreter nordrhein-westfälischer NS-Gedenkstätten die Gelegenheit, sich mit ihren israelischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Die Delegationsreise nach Israel wurde vom Arbeitskreis mit finanzieller und organisatorischer Unterstüzung durch die Landeszentrale für Politische Bildung sowie die Staatskanzlei des Landes NRW ermöglicht. Grundlage der Reise war eine gemeinsame Absichtserklärung zur stärkeren Zusammenarbeit in der historisch-politischen Bildung, die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem unterzeichnet hatte. In einem dichten Programm standen in sieben Tagen eine Reihe von Forschungsinstituten, Gedenkstätten und Museen in Israel auf dem Programm, die sich mit der Geschichte der Shoa und dessen Folgen beschäftigen. Auch danach ist der Austausch nicht abgerissen: Mitarbeiterinnen Yad Vashems besuchten bereits einige Einrichtungen in NRW, um sich über deren Ansätze zur Täterforschung zu informieren, für die kommenden Monate ist eine Lesereise von Anita Haviv-Horiner durch die Gedenkstätten im Bundesland zwischen Rhein und Weser geplant.

Tara Schuch, Vorstandsmitglied im Bürgerverein "Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen" und Vertreterin der Einrichtung im Arbeitskreis, hat an der Reise teilgenommen und einen Teil ihrer Eindrücke in Form von Fotos auf der Website des Erinnerungsortes in der Petershäger Altstadt veröffentlicht. Die insgesamt 29 Bilder ermöglichen stimmungsvolle und abwechslungsreiche Einblicke in das gesamte Programm der Delegationsreise.

Über diesen Link ist die Bildergalerie von Tara Schuch zu erreichen: <link http: www.synagoge-petershagen.de alte_synagoge_petershagen fotos seiten>

www.synagoge-petershagen.de/Alte_Synagoge_Petershagen/Fotos/Seiten/2015_Delegationsreise_NS-Gedenkstatten.html