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Kurzbericht "Erinnerungspädagogik nachhaltig gestalten"

Wie kann die Erinnerungspädagogik im Kreis Recklinghausen nachhaltig gestaltet werden? Zu diesem Thema hat das Jüdische Museum Westfalen gemeinsam mit Kommunalen Integrationszentrum Recklinghausen und dem Projekt Willkommensstätten die zweite Demokratie-Zukunftswerkstatt des lokalen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Recklinghausen hier im Jüdischen Museum Westfalen veranstaltet. Auch Referenten aus dem Villa ten Hompel in Münster und dem Bildungswerk der HU trugen zur Tagung bei. Neben einem Tagungsbericht werden hier die weiteren Veranstaltungen angekündigt.

Verfasst am 16. Februar 2018

Wie kann die Erinnerungspädagogik im Kreis Recklinghausen nachhaltig gestaltet werden? Zu diesem Thema hat das Jüdische Museum Westfalen gemeinsam mit Kommunalen Integrationszentrum Recklinghausen und dem Projekt Willkommensstätten die zweite Demokratie-Zukunftswerkstatt des lokalen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Recklinghausen hier im Jüdischen Museum Westfalen veranstaltet. Peter Römer (Villa ten Hompel) hat über Möglichkeiten und Herausforderungen der Erinnerungspädagogik informiert. Zielgruppenorientierte Ansätze aus der Praxis wurden von Dr. Paul Ciupke (Bildungswerk der Humanistischen Union) vorgestellt. In wechselnden Gruppen wurde unter Rubriken wie „Nachhaltigkeit“, „Organisation“ oder „Partizipation“  über die Bedarfe und Ideen im Kreis Reckjlinghausen diskutiert. Neben mehr organisatorischer Unterstützung durch eine zentrale Stelle wurde auch der Wunsch geäußert, mehr Angebote im außerschulischen Rahmen z.B. für Auszubildende zu schaffen. Auch die Etablierung regelmäßigerer Vernetzung und bindenden Kooperationen stand ganz oben auf der Wunschliste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Entwicklung lokaler Handlungskonzepte zur Stärkung der Präventionsarbeit vor Ort ist zentraler Bestandteil der NRW-weiten Strategie gegen Rechtsextremismus und Rassismus. In insgesamt fünf Demokratie-Zukunftswerkstätten zu verschiedenen Themen werden Erfahrungen, Bedarfe und Ideen aufgegriffen, um lokale Ziele und Strategien gegen Rechtsextremismus und Rassismus festzulegen. Weitere Informationen: <link http: www.demokratie-kreis-re.de veranstaltungen veranstaltungshinweise>

www.demokratie-kreis-re.de/veranstaltungen/veranstaltungshinweise

Die weiteren Termine im Überblick:

21.03.2018: Demokratie-Zukunftswerkstatt III: Mit Fake News und Hate Speech umgehen

15:30 - 19:00 Uhr | Grimme-Akademie | Eduard-Weitsch-Weg 25, Marl | Anmeldeschluss: 13.03.2018

Das Thema dieser Zukunftswerkstatt sind die Erscheinungsformen und Auswirkungen der viel diskutierten Phänomene Hate Speech und Fake News. Expert*innen werden hierfür anhand von Hintergrundinformationen und Beispielen zunächst die Dimensionen des Handlungsfeldes erläutern. Darauf aufbauend wollen wir lokale Bedarfe, insbesondere im Umgang mit der Mediennutzung Jugendlicher, erfragen und entsprechende Ziele benennen. Beispiele aus der Projektarbeit werden dabei helfen, geeignete Präventionsstrategien zu etablieren. Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Grimme-Akademie in Marl.

12.04.2018: Demokratie-Zukunftswerkstatt IV: Rassismuskritische Elementar- und Primärpädagogik

15:00 - 18:30 Uhr | Glashaus | Hermannstr. 16, Herten | Anmeldeschluss: 04.04.2018

Ziel der Zukunftswerkstatt ist es, auszuloten, wie im Rahmen der Elementar- und Primarpädagogik ein möglichst vorurteils- und rassismusfreies Heranwachsen gefördert werden kann. Nach einem einführenden Vortrag möchten wir Möglichkeiten der Einflussnahme diskutieren, Ziele formulieren und gemeinsam erarbeiten, welche Formen der Unterstützung für Pädagog*innen angeboten werden sollten. Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Teilbereichen des Handlungsfeldes werden hierfür Impulse geben. Die Veranstaltung wird durch das Haus der Kulturen in Herten unterstützt.

03.05.2018: Demokratie-Zukunftswerkstatt V: Institutionelle Diskriminierung abbauen

16:00 - 19:30 Uhr | Berufskolleg Gladbeck | Herderstr. 3, Gladbeck | Anmeldeschluss: 25.04.2018

In einer abschließenden Zukunftswerkstatt wollen wir die unterschiedlichsten Formen und Facetten alltäglicher Diskriminierungen beleuchten und dabei insbesondere nach Verbesserungsmöglichkeiten im Umfeld öffentlicher Institutionen suchen. Ein fachlicher Impuls zu Ansätzen der Antidiskriminierungsarbeit und zu Beispielen aus anderen Kommunen wird hier Anregungen liefern. Im Zuge der Formulierung konkreter Verbesserungsvorschläge zum Abbau von Diskriminierung wollen wir auch thematisieren, welche Beratungsangebote für Menschen hilfreich sein können, die von Rassismus betroffen sind.

Anmeldung per E-Mail an: <link>info@demokratie-kreis-re.de

Weitere Informationen: Michael Moser | michael.moser@reinit.de | 02361-3021348

Projektverantwortliche: Sabine Fischer | sabine.fischer@kreis-re.de | 02361-532020

Das Programm der Veranstaltung am 27.2.2018 im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten können Sie <link file:2498 download>hier downloaden.

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