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Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ - Programm für das 1. Halbjahr 2022 liegt vor

Das Programm des ersten Halbjahrs 2022 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ liegt vor. Es steht im Zeichen Zeichen jüdischer Künstler: Heine, Celan, Liebermann. Insgesamt bietet das Programm der Gedenkstätte für das erste Halbjahr 12 Veranstaltungen an.

Verfasst am 07. Januar 2022

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Das Programm des ersten Halbjahrs 2022 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ liegt vor. „Ein High-Light ist die Exkursion zum Kolumba Museum in Köln mit Führung durch die Ausstellung zur 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland“, freut sich Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt auf die Veranstaltung am 6. April 2022, von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr. „In die Weite – Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland. Eine historisch-ästhetische Annäherung“, lautet der Titel der Präsentation.

In den Fokus des Halbjahresprogramms rücken namhafte jüdische Künstler. „Heinrich Heine und die Musik“ widmet Professor Dr. Ute Büchter-Römer in der Evangelischen Salvatorkirche in Windeck-Rosbach am 6. März 2022 einen Nachmitttag. Sie wird die liedhafte Sprache Heines mit musikalischen Interpretationen und Musikbeispielen verbinden. Mit dem Vortrag „Paul Celan – Der Tod hat seinen besten Dichter ins Leben gerufen“, am 24. April 2022 in der Salvatorkirche, wird ein jüdischer Poet gewürdigt, der sein Leben lang an den Folgen der Schoah litt. Helmut Braun aus Neunkirchen-Seelscheid, Verleger, Kurator, Autor und Herausgeber des Gesamtwerks von Rose Ausländer wird Leben und Werk des Dichters anhand von Gedichten und Briefen nachzeichnen. In den Kunstpalast nach Düsseldorf führt eine weitere Exkursion mit Führung am 28. April 2022. 120 Gemälde umfasst die Ausstellung „Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler“; auch wird dem Einfluss Liebermanns auf die Düsseldorfer Kunstszene ein eigener Raum gewidmet.

Eine „Reise durch die Welt der jüdischen Musik“ mit dem Ensemble Kol Colé, am 8. Mai 2022 im Forum des Stadtmuseums Siegburg, führt die Fantasie der Zuhörerinnen und Zuhörer in verschiedene, versteckte Ecken der Welt und in vergangene Zeiten, ins jüdische Schtetl, in die ländliche Ukraine und ins mittelalterliche Andalusien.

Das komplette Halbjahresprogramm ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241 13-2928, per E-Mail an <link>gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de oder unter der Postanschrift Kaiser-Wilhelm-Platz 1 in 53721 Siegburg erhältlich. Es kann außerdem auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter <link http: www.rhein-sieg-kreis.de gedenkstaette>www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette abgerufen werden. Auf die einzelnen Veranstaltungen der Gedenkstätte wird das Kreisarchiv jeweils gesondert hinweisen. Die Teilnehmerzahlen sind teilweise begrenzt beziehungsweise es ist eine persönliche Anmeldung erforderlich. Es gelten die jeweils gültigen Regeln der aktuellen Corona-Schutzverordnung.

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