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Unbesungene Helden

Der Umgang mit Rettungswiderstand im Nachkriegsdeutschland

Verfasst am 02. Februar 2011

Während der NS-Zeit bewahrten in Deutschland mehrere Tausend Nichtjudenjüdische Verfolgte vor den Deportationen und der ihnen zugedachtenVernichtung. Um die Helferinnen und Helfer war es lange Zeit still in Deutschland, erst durch den Film „Schindlers Liste“ begann dieÖffentlichkeit in den 1990er Jahren, sich für Retter und Helfer vonJuden zu interessieren.

Warum wurde an das Phänomen „Judenrettung“solange nicht erinnert, warum haben die Helferinnen und Helfer selbstgeschwiegen? Diese Fragen beantwortet Dennis Riffel in seinem Vortragund geht auch auf die Initiative „Unbesungene Helden“ des BerlinerSenats ein, in der zum ersten Mal Ende der 1950er Jahre versucht wurde,durch eine öffentliche Ehrung diesen Menschen ein Denkmal zu setzen. Biografische Angaben:Dr. Dennis Riffel ist wissenschaftlicher Referent bei der Vereinigung Gegen Vergessen - Für Demokratie in Berlin. Nach dem Studium der Neueren Geschichte, der Neueren Deutschen Literatur und derPolitikwissenschaften in Freiburg im Breisgau und Berlin promovierte erbei Prof. Wolfgang Benz am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin zum Thema „Unbesungene Helden. DieEhrungsinitiative des Berliner Senats 1958 bis 1966“.

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