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Per Mouseklick zu mehr Quellenkritik?

Workshop zu Chancen und Risiken historischen Lernens mit Medien

Verfasst am 07. September 2005

Als junger außerschulischer Lernort darf die Villa ten Hompel jetzt während einer Fachtagung in Dorsten eigene didaktische sowie medienpädagogische Akzente setzen. Zur Vorstellung des trinationalen Kultur- und Internetprojektes „Jüdisches Leben in Europa“ kommen am Mittwoch, 14. September, Lehrer, Gedenkstätten- und Museumspädagogen sowie Historiker, Multiplikatoren und Medienexperten zusammen, wobei unter anderem Chancen und Risiken modernen Lernens mit elektronischen Medien zur Debatte stehen.

„Per Mouseklick zu mehr Quellenkritik?“ lautet daher auch die provokante Leitfrage im Workshop von Julia Volmer-Naumann und Stefan Querl aus dem städtischen Team am Geschichtsort Villa ten Hompel. Die beiden Doktoranden der Universität Münster stellen gelungene, zum Teil auch kritikwürdige Onlineaktivitäten vor und gewähren erste Einblicke in Multimedia-Anwendungen der neuen Dauerausstellung „Wiedergutmachung als Auftrag“, die – wie berichtet – in wenigen Wochen der Fachwissenschaft und Öffentlichkeit in Münster präsentiert wird. Svenja Büsching, ebenfalls Doktorandin der WWU sowie Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig, analysiert Internetressourcen im schulischen Einsatz.

Neben dem Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten, dem Bildungswerk der Humanistischen Union, der Medienberatung NRW und der Villa ten Hompel ist auch das Westfälische Landesmedienzentrum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Münster Veranstalter der Tagung. Dessen Leiter Dr. Markus Köster sowie Robert Gücker, Referent Medienbildung, gestalten zentrale Plenumseinheiten der Fortbildung, so etwa die Übersicht zur Konzeption des Projektportals, die Dr. Markus Köster gemeinsam mit den Partnern aus Lublin, Groningen und Dorsten geben wird. Dr. des. Andrea Löw und Dr. Norbert Reichling leiten die Konferenz, zu der sich Interessierte gerne auch noch kurzfristig anmelden können. Kontakt über das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten (siehe in der Ortsübersicht links auf dieser Seite).

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