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Begegnung in Riga erinnert an Widerstand und Selbstbehauptung unter dem NS-Regime und der deutschen Besatzung des Baltikums

Stefan Querl zum Interviewbesuch bei Margers Vestermanis.

Verfasst am 22. Januar 2023

Er gilt als einer der wichtigsten Zeitzeugen im Baltikum und als „letzter jüdischer Partisan“, wie ihn die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einer Reportage beschrieb. Der 97-jährige Margers Vestermanis (l.) empfing in Riga vor dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar jetzt Stefan Querl aus Münster. Für das Freiburger Maximilian Kolbe Werk reiste der Historiker aus der Villa ten Hompel zu einem Interview mit Margers Vestermanis nach Riga.

Fragen des Widerstandes und der Selbstbehauptung unter der deutschen Gewaltherrschaft im Zweiten Weltkrieg kamen intensiv zur Sprache. Zudem die Erinnerung an die jüdischen Menschen aus dem Münsterland, die seit 1941 ins Baltikum deportiert worden waren. Ebenso die lettische Hilfsbereitschaft aktuell der Ukraine gegenüber. Am 1. Februar tritt Stefan Querl seinen Dienst als Leiter des Geschichtsortes Villa ten Hompel der Stadt Münster an.

Das kirchlich getragene Maximilian-Kolbe-Werk, das Überlebende aus Ghettos und Konzentrationslagern in Mittel- und Osteuropa betreut, ist Partner der Villa ten Hompel für Lehrkräftefortbildungen und humanitäre Hilfsaktionen. Mehr zur Kooperation und zu dem kommenden Fortbildungstermin im Herbst auf maximilian-kolbe-werk.de.

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