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"Auschwitz im Unterricht": Eine Fortbildung bringt Lehrkräfte und Zeitzeugen in der KZ-Gedenkstätte zusammen Villa ten Hompel beteiligt sich im Jubiläumsjahr des Maximilian Kolbe Werks an dem deutsch-polnischen Projekt Mit einer Festakademie, Gratulationsbotschaft des Bundespräsidenten und einer Sonderbriefmarke der Deutschen Post AG wird in Berlin im Oktober das 50-jährige Bestehen des KZ-Opfer-Hilfswerkes namens Maximilian Kolbe gewürdigt.
Das wurde jetzt in der Mitgliederversammlung in Frankfurt (Main) von Präsident Peter Weiß und der geistlichen Leitung mitgeteilt. Die katholische Hilfsorganisation, die europaweit aus Spenden finanziert wird und im Kalten Krieg ihre Arbeit für Versöhnung und Frieden aufnahm, kümmert sich um ehemals NS-Verfolgte und um Überlebende aus Ghettos, Lagern und Gestapo-Gefängnissen in Mittel- und Osteuropa. Das auch seit zwölf Jahren mit fester Unterstützung aus der Villa ten Hompel in Münster, für die deren Leiter Stefan Querl in der Festakademie aktiv sein wird. Er gehört als evangelischer Historiker dem Leitungsgremium des Kolbe-Werkes an. Während des Programms im Herbst wird er Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Polen und aus der Ukraine betreuen helfen. Allen Lehrkräften aus Schulen offen steht eine Fortbildung des Maximilian Kolbe Werkes und der Villa ten Hompel in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz und im polnischen Kraków/Krakau vom 15. bis 19. November 2023 unter dem Titel "Auschwitz im Unterricht". Sie bringt Zeitzeugen zusammen mit Interessierten, die in den Fächern Geschichte, Gesellschaftslehre sowie Religion beider Konfessionen unterrichten.
Nähere Infos zum Projekt, Kostenrahmen und Bewerbungsportal unter Telefon 0761/200348. Online: www.maximilian-kolbe-werk.de/unsere-arbeit/erinnern/lehrerfortbildung/
- Die Rose ist ein Symbol der Friedensarbeit im Geiste des KZ-Opfers und Geistlichen Maximilian Kolbe, hier der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und amtierende Präsident des Werkes Peter Weiß (r.) mit dem sächsischen Prälaten Hellmut Puschmann (l.) und Stefan Querl aus der Villa ten Hompel in der Gedenkstätte Auschwitz. Archivfoto: Johannes Schnettler
- Vom 15. bis 19. November bieten Villa ten Hompel und Maximilian Kolbe Werk wieder eine Fortbildung an, für die Lehrkräfte sich bald online bewerben können. Intensive Gedenkstätten-Rundgänge - wie hier während vorheriger Seminare in Polen - und Zeitzeugen-Gesprächsforen bilden den Kern dieser Konferenzen im polnischen Oświęcim und in Kraków/Krakau. Archivfoto: Veronika Hüning
- Stefan Querl aus Münster in Polen während einer Schweigeminute im gemeinsamen Projekt von Kolbe Werk, Gedenkstätte Auschwitz und Geschichtsort Villa ten Hompel. Archivfoto: Samira Frauwallner
- Vom 15. bis 19. November bieten Villa ten Hompel und Maximilian Kolbe Werk wieder eine Fortbildung an, für die Lehrkräfte sich bald online bewerben können. Intensive Gedenkstätten-Rundgänge - wie hier während vorheriger Seminare in Polen - und Zeitzeugen-Gesprächsforen bilden den Kern dieser Konferenzen im polnischen Oświęcim und in Kraków/Krakau. Archivfoto: Veronika Hüning