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Walter Huge gewählt Versammlung des Syngogen-Fördervereins
Huge zweiter Vorsitzender
Mitgliederversammlung des Synagogenvereins in der Alten Post
Der Synagogenverein hat einen neuen zweiten Vorsitzenden. Die elf anwesenden Mitglieder wählten Dr. Walter Huge bei ihrer Mitgliederversammlung am Montagabend in der Alten Post zu ihrem neuen stellvertretenden Chef. Er ist damit der Nachfolger des verstorbenen zweiten Vorsitzenden Klaus Stiegemeier-Oehlen.
Bei der Zusammensetzung des Vorstandes bleibt alles beim Alten. Nur die Wahl des einen Postens stand auf der Tagesordnung. So ist also Dr. Kurt Omland weiterhin der Vorsitzende des Vereins. Mit Pastor Walter Gröne haben die Anwesenden einen neuen Kassenprüfer gewählt.
Im Rahmen der Versammlung blickten die Mitglieder auch auf die verschiedenen Aktionen zurück. In der ehemaligen Synagoge haben wieder zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden. Das ging aus dem Jahresrückblick von Omland hervor. Ein Dia-Vortrag zum Thema Chagall und das deutsche Publikum im März habe die wechselvolle Geschichte der Chagall-Rezeption in Deutschland vor, während und nach dem Dritten Reich verdeutlicht. Ein weiterer Höhepunkt war die Ausstellung Wiederholung V, bei der großformatige Bilder des Künstlers Christof Seidel gezeigt wurden. Auf eine Tagesfahrt nach Amsterdam machte sich der Verein im August. Eine Führung durch das jüdische Viertel durfte dort natürlich nicht fehlen. Nicht zuletzt erwähnte Omland die Renovierung der Synagoge, die passen zur letzten Ausstellung Art brut fertiggestellt werden konnte.
Die Kassiererin Margarete Silling präsentierte einen positiven Kassenbericht. Wir haben im vergangenen Jahr sehr gut gewirtschaftet, meinte Silling. Auch die Anwesenden waren dieser Meinung und entlasteten den Vorstand einstimmig.
Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit findet am 13. März in der ehemaligen Synagoge ein Vortragsabend statt. Dort berichtet die Studentenpfarrerin Gudrun Laqueur über das Projekt Nes Ammim, eine in Israel zur Versöhnung von Islam, Christen- und Judentum gegründete Siedlung. Einen Tag später, am 14. März steht ein Besuch der jüdischen Gemeinde in Münster an. tim