Inhalt Seitenleiste
Spuren jüdischen Lebens gesucht
Drensteinfurt - Vom Regen ließen sie sich am Samstagnachmittag nicht abschrecken, die Teilnehmer des Rundgangs zu den Stätten jüdischen Lebens. Im Rahmen des zweiten „Drensteinfurter Kultursommers“ bot der Förderverein „Alte Synagoge“ rund 30 Interessierten einen spannenden Einblick in das Leben jüdischer Familien, die bis zu ihrer Deportation 1941 durch das Nazi-Regime in Stewwert gelebt hatten.
Start der Führung war in der Alten Synagoge, in der Fotos der deportierten jüdischen Familien ausgestellt werden. Unter anderem die Gefallenenurkunde von Gustav Levy sowie Bilder der Familien Salomon und Terhoch sind dort zu finden. Weiter ging es zum Vorplatz der Alten Post. Auch hier wusste
Natürlich durften auch die „Stolpersteine“ der Familien Salomon, Seelig und Terhoch beim Rundgang nicht fehlen. Ein kalter Schauer lief allen Teilnehmern über den Rücken, als Sabine Omland von den Gräueltaten der Pogromnacht erzählte. „Man weiß ja allgemein, was in der Reichspogromnacht geschah, aber dann an so einer Stelle zu stehen und zu wissen, dass genau hier vor 70 Jahren solch schreckliche Dinge passierten - da wird einem schon mulmig“, so eine Teilnehmerin der Veranstaltung.
VON <link http: www.westfaelische-nachrichten.de _em_cms _globals> SABRINA RODE, DRENSTEINFURT