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Zwangsarbeit im deutschen Kohlenbergbau Bildvortrag von PD Dr. Christoph Seidel

Datum: 26.04.2012 19:00 Uhr
Ort: Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Preis: kostenlos

Die Steinkohle bildete die wichtigste Rohstoffgrundlage der deutschen Kriegswirtschaft zwischen 1939 und 1945. Zur Sicherung des riesigen Kohlenbedarfs der Rüstungswirtschaft, der Chemischen Industrie, der Energiewirtschaft, der Reichsbahn, der privaten Haushalte und anderer Verbraucher wurden seit 1940 Hunderttausende ausländischer Zivilarbeiter und Kriegsgefangener auf den Stein-kohlenzechen beschäftigt, zunehmend unter Zwangsbedingungen. Der Steinkohlenbergbau entwickelte sich rasch zu einem der wichtigsten Einsatzfelder für Zwangsarbeiter in der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft.

Dr. habil. Hans-Christoph Seidel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum und hat 2005 zusammen mit Klaus Tenfelde das Standardwerk zu Thema Zwangsarbeit im Bergbau veröffentlicht.

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung "Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg", die vom 18. März bis 30. September 2012 auf der Zeche Zollern gezeigt wird:

www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/portal/S/zollern/ort/sonderausstellungen/zwangsarbeit

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