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Maria Schindelegger: „To map the place with negatives.“ Margaret Bourke-Whites Fotografien aus dem Konzentrationslager Buchenwald

Datum: 11.10.2019 18:00 bis 11.10.2019
Ort: 44147 Steinwache, Steinstraße 50, 44147 Dortmund
Preis: kostenlos

Margaret Bourke-White (1904-1971), erster weiblicher „staff photographer“ des populären Bildmagazins LIFE, erhielt im Frühjahr 1942 als erste Fotografin eine Akkreditierung als Kriegsberichterstatterin. Kurz vor Kriegsende kam sie nach Deutschland, um dort für die US Air Force Bombenschäden zu dokumentieren. Am 15. April erreichte sie das Konzentrationslager Buchenwald, wo zahlreiche Fotografien, die die katastrophalen Zustände im Lager zeigen, entstanden. Der Vortrag stellt die bekanntesten Bilder und Motive vor und setzt sie in Verbindung zur zeitgenössischen visuellen Kultur. Er untersucht, warum gerade diese Motive so häufig und erfolgreich reproduziert wurden und fragt, welche Bilder nicht oder erst später in die öffentliche Wahrnehmung gelangten.

Dr. Maria Schindelegger hat sich im Bereich Fotogeschichte mit der visuellen Repräsentation von Krieg und Gewalt sowie dem Themenkomplex Fotografie und Holocaust beschäftigt und wurde mit einer Arbeit über Margaret Bourke-Whites Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg promoviert. Sie arbeitet derzeit als Kunsthistorikerin bei der Stiftung DASMAXIMUM.

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