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Internationaler Holocaust-Gedenktag 2018 - Julius Hirsch Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages 2018 möchten wir in dieser Feierstunde an alle Opfer des nationalsozialistischenVölkermords erinnern.

Datum: 28.01.2018 11.00 bis 28.01.2018
Ort: 44137 Deutsches Fußballmuseum, Platz der Deutschen Einheit 1, 44137 Dortmund

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung bis zum 15.01.2018 unter einladung@fussballmuseum.de aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.

Sonntag, 28.01. 2018, 11.00 Uhr im Deutschen Fußballmuseum
EINLADUNG ZUR GEDENKFEIER

Vor 75 Jahren wurden mehrere hundert Juden und ihre Familien von Dortmund aus nach Auschwitz deportiert. In einem Koppelzug, der von Karlsruhe kommend über Trier durch das Ruhrgebiet führte und bereits 212 Menschen aus Württemberg, Baden und dem Rheinland aufgenommen hatte, befand sich auch der deutsche Fußballnationalspieler Julius Hirsch.
Nachdem Hirsch eine Nacht im Sammellager der Gaststätte Börse am Nordausgang des Hauptbahnhofs verbringen musste, wurde er mit anderen dort untergebrachten Juden zum Südbahnhof und – von dort in Güterwaggons gepfercht – in den Osten Europas abtransportiert. Am 3. März 1943 kam der Zug in Auschwitz an. Viele der Deportierten wurden sofort vergast, unter ihnen höchstwahrscheinlich auch Julius Hirsch.
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages 2018 möchten wir in dieser Feierstunde an alle Opfer des nationalsozialistischenVölkermords erinnern.

Begrüßung durch Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums.

Grußworte von Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund; Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes; Georg Borgschulte, Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V..

Festvortrag von Prof. Moshe Zimmermann (Hebräische Universität Jerusalem) zum Thema: „Das judenfreie Europa mit einem judenfreien Sport – Fußball und ‘Endlösung‘“.

Im Rahmenprogramm erklingen Musikstücke jüdischer Komponisten, die Opfer der NS-Verfolgung wurden. Dies ist Teil des Projektes „EchoSpore“, das von der Stiftung Lichterfeld (Treuhänder: Ruhrstiftung Bildung und Erziehung, Essen) ins Leben gerufen wurde.

In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit, dem Deutschen Fußballmuseum und der VHS.

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