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Der Nahostkonflikt Streitfragen, Regelungsmöglichkeiten, Zukunftsaussichten
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19 Uhr
Dr. Muriel Asseburg und Dr. Jan Busse: Der Nahostkonflikt – Streitfragen, Regelungsmöglichkeiten, Zukunftsaussichten
Auslandgesellschaft NRW, Steinstraße 48, 44147 Dortmund
Die Berichterstattung über den Nahostkonflikt gehört mit Meldungen über Siedlungsbau, Hauszerstörungen, Selbstmordattentaten, militärischen Zusammenstößen und Verhandlungen, die nicht enden oder gar nicht erst beginnen wollen, seit Jahrzehnten zum Standardrepertoire in unseren Nachrichten. In den letzten Jahren hat sich der Konflikt durch den sogenannten Arabischen Frühling in seiner Bedeutung für die Region und in seinen Dynamiken verändert. Wie ist es zu den verhärteten Fronten zwischen den Konfliktparteien gekommen? Um was geht es ihnen? Welche Hürden stehen einer Regelung im Wege? Was sind die Aussichten für die Zukunft?
Diese Fragen wollen Muriel Asseburg und Jan Busse klären. Sie zeichnen die wichtigsten historischen Wegmarken des Konfliktes und die Ergebnisse bisheriger Friedensbemühungen nach. Sie beschreiben die Hauptstreitpunkte und erläutern die unterschiedlichen Sichtweisen der Konfliktparteien. Und sie erklären, warum die aktuellen innen- und außenpolitischen Konstellationen den Krisenherd nicht zur Ruhe kommen lassen.
Dr. Muriel Asseburg ist Nahost-Expertin an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Dr. Jan Busse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr München. 2016 ist ihr Buch ‚Der Nahostkonflikt. Geschichte, Positionen, Perspektiven‘ im C.H.Beck Verlag erschienen. Die Veranstaltung wird moderiert von Matthias Bertsch, Mitarbeiter des Deutschlandfunks.
In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der VHS Dortmund und der Auslandsgesellschaft NRW.