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Workshop der Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus in NRW Die mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten verbundenen Beratungsstellen in Münster und Köln vernetzen sich auf der Tagung „Dagegen! Und dann...?!“
Am 16. Juni 2012 veranstalten die insgesamt fünf Beratungsstellen der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal den Workshop „Dagegen! Und dann….?!“ für Bündnisse und Initiativen gegen Rechtsextremismus in NRW in Bochum.
Ziel des Workshops ist der Erfahrungsaustausch und die Beschäftigung mit der konkreten Arbeit von engagierten Gruppen und deren Herausforderungen. So geht es etwa darum, wie bei ausbleibender finanzieller Förderung auch „Durststrecken“ überwunden oder anfallende Aufgaben gerecht verteilt werden können. Bei der kostenlosen Tagung können alle in Nordrhein-Westfalen in der Arbeit gegen Rechts Aktiven ihre Erfahrungen und Fragen austauschen.
Der Workshop wird unter anderem von MOBIM, der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, für Demokratie im Regierungsbezirk Münster, ausgerichtet. Diese ist wie auch die Geschäftsführung des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW seit 2008 im Geschichtsort Villa ten Hompel Münster ansässig. Heiko Klare und Michael Sturm geht es dabei vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe. Regional aktive Gruppen sollen vernetzt werden um über Rechtsextremismus aufzuklären und um langfristige Gegenwirkungen sicher zu stellen. Zudem zählt es zu ihrer Aufgabe rechtsradikale Tendenzen zu dokumentieren und zu analysieren. Aber auch in ganz konkreten Fällen, wenn Neonazis versuchen ihren Einfluss zu vergrößern, leistet MOBIM Unterstützung bei Gegenaktionen.
Neben MOBIM steht auch die Info- und Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln in enger Verbindung mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und –Erinnerungsorte in NRW. Mit ihrer Arbeit erweitert die ibs das Handlungsfeld des NS-Dokumentationszentrums durch die Auseinandersetzung mit aktuellen rechtsextremen Tendenzen. Dies geschieht in Form von Projekttagen, Fortbildungen oder der Unterstützung bei der Vernetzung von Akteuren und Akteurinnen. Aber auch die Dokumentation von rechtsextremen Handlungen und Materialien, sowie eigene Veröffentlichungen zum Thema sind Aufgaben der ibs.
Einige dieser Themen stehen auch auf der Tagesordnung für den 16.6.2012 in Bochum. Weitere Informationen werden unter www.mobim.de bereitgestellt. Dort gibt es auch die Möglichkeit sich für den Workshop anzumelden.
Für einen Überblick über die Arbeit der fünf Beratungsstellen in den jeweiligen Regierungsbezirken bietet sich neben den Seiten des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und –Erinnerungsorte in NRW auch die gemeinsame Seite der Beratungsstellen an: <link http: www.mobile-beratung-nrw.de>www.mobile-beratung-nrw.de

