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Werkstatt "Geschichtsarbeit und historisch-politisches Lernen zum Nationalsozialismus"

am 13. bis 15. November 2003 in Haus Villigst (Schwerte/Ruhr)

Verfasst am 06. September 2003

Ein Schwerpunkt dieser Tagung liegt auf der Tradierung von heterogenen, zum Teil auch sich widersprechenden Geschichtserfahrungen als Bedingung historisch-politischen Lernens. Die aktuellen Diskurse zeigen Erinnerungskonkurrenzen zwischen verschiedenen Katastrophenerfahrungen (Völkermorde, Verfolgungen aus politischen Gründen, Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung) des 20. Jahrhunderts an: Steht eine Verallgemeinerung der NS-Erfahrung hin zu einem universellen Menschenrechts-Lernen auf der Tagesordnung? Sind die politisch-pädagogischen Befürchtungen, die oft an plurale Perspektiven geknüpft werden, berechtigt?

Die Veranstaltung wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer, Erwachsenenbildner, ArchivarInnen und Stadthistoriker, MitarbeiterInnen von Gedenkstätten, Geschichtswerkstätten und Geschichtsvereinen. Workshops, in denen Methoden und praktische Fragen diskutiert werden, sowie der Austausch über Projekte und gemeinsame Probleme stehen im Mittelpunkt.

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