Inhalt Seitenleiste

Wanderausstellung "Deportiert ins Ghetto" noch bis 26.2.2015 in Kerpen zu sehen

Die Wanderausstellung des Arbeitskreises zum Schicksal rheinischer Juden im Nationalsozialismus ist aktuell im Haus für Kunst und Geschichte in Kerpen zu sehen.

Verfasst am 04. Februar 2015

Die Ausstellung „Deportiert ins Ghetto. Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Łódz)“ wurde von den Gedenkstätten in Düsseldorf und Köln im Namen des Arbeitskreises konzipiert. Seit der Fertigstellung wird sie an verschiedenen Orten ausgestellt, bis Donnerstag, 26. Februar, ist sie im Haus für Kunst und Geschichte, Stiftsstraße 8, in Kerpen zu sehen.

Die Ausstellung zeigt das Schicksal von über 3000 Jüdinnen und Juden aus dem Rheinland, die durch die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg deportiert und zum größten Teil anschließend ermordet wurden. Private Zeugnisse wie Briefe machen den Alltag und die Gedanken einzelner Deportierter nachvollziehbar, durch weitere Quellen werden ausgewählte Biografien erzählt.

An einigen Ausstellungsorten wurde die Dauerausstellung um lokale Geschichten erweitert, so auch in Kerpen: Ein Team um Susanne Harke-Schmidt, Stadtarchivarin und Vorsitzende der Heimatfreunde Kerpen, hat die Einzelschicksale jüdischer Kerpener recherchiert. Auch der Kölner Stadtanzeiger berichtete bereits: <link http: www.ksta.de kerpen>

www.ksta.de/kerpen/heimatfreunde-geheime-zeichen-aus-dem-ghetto,15189188,29116254.html

Wer sich für einen Besuch der Ausstellungen oder Führungen beispielsweise mit Schulklassen interessiert, kann direkt Kontakt mit dem Stadtarchiv oder den Heimatfreunden Kerpen aufnehmen.

Die Ausstellung kann beim Arbeitskreis ausgeliehen und ausgestellt werden, Informationen und eine Aufbauanleitung finden Sie auf unserer Startseite. Für Anfragen oder Termine:

Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V.
Projektgruppe „Deportiert ins Ghetto“

c/o NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Ansprechpartnerinnen: Elke Stoll-Berberich und Dr. Karola Fings
Telefon:0221/84564082, Email: stoll-berberich@gmx.de

zurück