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Vorstand des Arbeitskreises einstimmig wiedergewählt! Die Mitgliederversammlung bestätigt beim Treffen in Gelsenkirchen die Arbeit des Vorstandes um Prof. Dr. Kenkmann und spricht ihr Vertrauen für weitere zwei Jahre aus.
Bei der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW am 9. Mai im Institut für Stadtgeschichte im Wissenschaftspark Gelsenkirchen wurden alle Personalentscheidungen für die nächsten zwei Jahre einstimmig beschlossen: Als Vorsitzender wurde Prof. Dr. Alfons Kenkmann (Münster/Leipzig) im Amt bestätigt. Der Gründungsdirektor des Geschichtsorts Villa ten Hompel ist zurzeit Lehrstuhlinhaber für Geschichtsdidaktik an der Uni Leipzig und wurde vor sechs Jahren für sein ehrenamtliches Engagement in der Bildungspolitik und Erinnerungskultur mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Diesen Einsatz möchte er auch durch die Vorstandstätigkeit im Arbeitskreis fortführen. Als stellvertretender Vorsitzender steht ihm weiterhin Dr. Werner Jung, Leiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln im EL-DE-Haus, zur Seite.
Von der Schriftführung neu in den stellvertretenden Vorsitz wechselte Kirsten John-Stucke, die Leiterin der Gedenkstätte und des Kreismuseums in der Wewelsburg im Kreis Paderborn. Ihr Nachfolger als Schriftführer ist Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund, in den Beisitzerämtern Hildegard Jakobs, Düsseldorf, Dr. Claudia Arndt, Siegburg/Windeck-Rosbach im Rhein-Sieg-Kreis, und Dr. Norbert Reichling, Dorsten/Essen, der das Beisitzeramt neu übernahm. Verhindert am Tage der Sitzung, aber ebenfalls wiedergewählt und engagiert in den Gremien des Gedenkstättennetzwerkes ist Schatzmeister Clemens Heinrichs aus Oberhausen. Die Kassenprüferinnen sind wie in der bisherigen Amtsperiode Birgit Klein, Gelsenkirchen, und Dr. Ingrid Schupetta, Krefeld. Die Wahl hat unter kompetenter Leitung des Gastgebers, Prof. Dr. Stefan Goch, stattgefunden.
Das Votum ist dabei als Anerkennung für die in den letzten zwei Jahren geleistete Arbeit zu verstehen, zeugt aber auch vom Vertrauen, dass die Mitglieder von insgesamt 26 Gedenkstätten aus ganz Nordrhein-Westfalen den Vorsitzenden entgegenbringen. Nach über 22 Jahren engagierter Tätigkeit als stellvertretende Vorsitzende haben sich der Vorstand und alle Mitglieder bei Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, unter Würdigung ihres außerordentlichen Einsatzes ganz herzlich bedankt.
Neben der Kassenprüfung und Entlastung des amtierenden Vorstandes wurde auch über die Vereins- und Vorstandsarbeit der letzten Amtsperiode berichtet. Besonders das 20jährige Jubiläum und der Austausch mit israelischen Gedenkstätten Ende 2015 bleiben dabei in Erinnerung. Deutlich wird auch, dass der Vorstand die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre als Auftrag für die Zukunft versteht: Sowohl der Austausch mit Partnern innerhalb Nordrhein-Westfalens wie der Landeszentrale für Politische Bildung NRW als auch internationale Kooperationen sollen intensiviert und ausgebaut werden. Außerdem darf man gespannt sein, wie sich der Arbeitskreis in der nächsten Zeit selbst weiterentwickelt; ob beispielsweise Neumitglieder aufgenommen oder weitere Partnerschaften beschlossen werden.
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Im Amt bestätigt wurden der erste Vorsitzende Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Münster/Leipzig, sowie Vize-Vorsitzender Dr. Werner Jung, Köln (beide mittig). Von der Schriftführung neu in den stellvertretenden Vorsitz wechselte Kirsten John-Stucke (2.v.l.), Wewelsburg. Ihr Nachfolger als Schriftführer ist Dr. Stefan Mühlhofer (l.), Dortmund, in den Beisitzerämtern Hildegard Jakobs (3.v.l.), Düsseldorf, Dr. Claudia Arndt (r.), Rhein-Sieg-Kreis, und Dr. Norbert Reichling (3.v.r.), Dorsten/Essen, der das Beisitzeramt neu übernahm. Den Vorstand komplettiert Schatzmeister Clemens Heinrichs. (Foto: Stefan Querl, Münster)

