Bis heute ist rechtsextremistische Ideologie im Kern als mythisches Denken zu verstehen. Eine zum Teil modernisierte Symbolsprache stiftet Identität, grenzt die Szene nach außen ab und trägt zur Entfaltung einer "Erlebniswelt Rechtsextremismus" bei, in der sich menschenverachtende Propaganda und Lifestyle verbinden.

Das Seminar geht den Mythen und Symbolen der rechtsextremistischen Szene an historischem Ort nach: Die Dokumentation "Wewelsburg 1933-1945 ­ Kult- und Terrorstätte der SS" ist am Tagungsort untergebracht und wird gemeinsam besichtigt.

Dem Seminar geht eine thematische Einführungsveranstaltung am 17. Mai voraus. Die Teilnahme an der Einführung ist Voraussetzung, um die Veranstaltung zu besuchen.

Der Teilnahmebeitrag von 30 Euro ist am 17. Mai in bar zu entrichten.

Zielgruppe:

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Geschichts- und Sozialwissenschaften in Nordrhein-Westfalen. Teile des Programms werden von studentischen Arbeitsgruppen vorbereitet.

Veranstalter:

Landeszentrale für politische Bildung NRW in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum, dem Kreismuseum Wewelsburg und dem Innenministerium NRW

Anmeldung:

Per Email über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung.

Anmeldeschluss: 07.04.2006