Inhalt Seitenleiste

NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals

Am 11. September 2016 - bundesweiter Tag des offenen Denkmals - bieten zahlreiche NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in ganz Nordrhein-Westfalen verschiedene Aktionen an. Vor allem Führungen und Exkursionen warten auf die Besucher.

Verfasst am 01. September 2016

Anlässlich des diesjährige Tags des offenen Denkmals öffnen am 11. September mehr als 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten deutschlandweit ihre Türen. Unter dem Motto "Gemeinsam Denkmale erhalten" beteiligen sich auch zahlreiche NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in Nordrhein-Westfalen an der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierten Aktion.

Neben den ohnehin zugänglichen Ausstellungen sind es vor allem Führungen und Exkursionen, die an diesem Tag auf die Besucher warten. So bieten beispielsweise die Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf und das NS-Dokumentationszentrum in Köln geführte Besichtigungen an. Die ehemaligen Kriegsgefangenenlager in Soest und Schloß Holte-Stukenbrock veranstalten Rundgänge über das historische Gelände und in Münster findet ein Kamingespräch über die Gründungszeit der Villa ten Hompel als Geschichtsort statt. Und auch die Synagogen in Essen und Petershagen öffnen ihre Pforten für Besucher.

Weitere Angaben zu den einzelnen Veranstaltungen sind über die <link http: www.ns-gedenkstaetten.de nrw.html der ns-gedenkstätten und in>Internetpräsenzen der jeweiligen Gedenkstätten und die Homepage des Denkmaltags (<link http: www.tag-des-offenen-denkmals.de>www.tag-des-offenen-denkmals.de) zugänglich. Dort finden sich auch ausführliche Hintergrundinformationen und das gesamte Programm der bundesweiten Aktion. Eine Suche nach Regionen oder Denkmalkategorien ist möglich und zur mobilen Nutzung vor Ort steht eine kostenfreie App zur Verfügung.

 

 

Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im Stadthaus, Düsseldorf

Dr. Peter Henkel führt ab 15 Uhr durch das Stadthaus an der Mühlenstraße und erläutert anhand der denkmalgeschützten
Architektur sowie überlieferter Bilder und Fotografien die Entwicklung des Stadthauses seit dem 17. Jh. und die Geschichte der ehemaligen Luftschutzkeller.

 

 

Die Alte Synagoge Essen – Haus jüdischer Kultur, Essen

Das Kulturdenkmal und die Dauerausstellung können besichtigt werden. Um 15 Uhr gibt es eine Führung.

 

 

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Einstündige Führungen bieten Martin Vollberg, Dr. Thomas Roth, Dr. Werner Jung, Oliver Meißner und Dr. Karola Fings jeweils um 11, 13, 15, 16 und 17 Uhr an.

 

 

NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer, Krefeld

Um 11, 12, 13 und 14 Uhr finden Hausführungen durch Dr. Ingrid Schupetta und Burkhard Ostrowski statt. Von 15 - 16.30 Uhr  ist das Café geöffnet. Es gibt klassischen Kuchen und ein offenes Singen: Volkslied, Gassenhauer und Folksong - Denkmale der Zeit.

 

 

Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster

Die Villa ten Hompel lädt um 15 Uhr ein zu einem Kamingespräch mit Dr. Christoph Spieker und Winfried Nachtwei über die Gründungszeit der Villa als Geschichtsort. Die Ausstellung ist geöffnet.

 

 

Gedenk- und Informationsstätte Alte Synagoge, Petershagen

Gerhard Franke führt um 13 und 17 Uhr durch das Dokumentationszentrum der jüdischen Orts- und Regionalgeschichte.

 

 

Aktives Museum Südwestfalen, Siegen

Von 14-18 Uhr werden jeweils zur vollen Stunde Kurzführungen durch das Museum angeboten.

 

 

Geschichtswerkstatt Französische Kapelle, Soest

Der Verein Geschichtswerkstatt Französische Kapelle e.V. veranstaltet um 11 und 14 Uhr Führungen durch die Kapelle im ehemaligen Kriegsgefangenenlager für französische Offiziere (Oflag VI A).

 

 

Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne, Schloß Holte-Stukenbrock

Mitarbeiter der Dokumentationsstätte führen um 11 und 13 Uhr durch die Ausstellung im Arrestgebäude des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers und über den Ehrenfriedhof für sowjetische Kriegstote. Zudem ist ein Blick ins Fotoarchiv möglich.

 

 

Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945, Büren-Wewelsburg

Zum Thema "Richter, Pranger, dunkle Kerker – zur Rechtsgeschichte im ehemaligen Hochstift Paderborn" findet um 14 Uhr eine geführte Exkursion statt. Stationen sind das Alte Patrimonialgericht Fürstenberg, der Fürstenberg und das Historische Museum des Hochstifts Paderborn in Wewelsburg. Die Ausstellung ist geöffnet.

 

zurück