Als Leiter der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg war er der amtsälteste Gedenkstättenleiter in Nordrhein-Westfalen. Er übernahm am 1. September 1980 die Aufgabe, die Ausstellung „Wewelsburg - Kult- und Terrorstätte der SS“ zu konzipieren. Diese wurde 1982 eröffnet. Die besondere Balance, in einem dörflichen Raum dieses Thema zu präsentieren und gleichzeitig den Ort als „Wallfahrtsort“ der Rechtsextremisten zu dekonstruieren, war eine für die Wewelsburg spezifische Aufgabe, der sich so keine der anderen Gedenkstätten in NRW stellte. Gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin Kirsten John-Stucke entwickelte Brebeck ebenfalls in den letzten fünf Jahren eine Neukonzeption der Erinnerungs- und Gedenkstätte, die im April 2010 unter dem Titel „Ideologie und Terror der SS" eröffnet wurde. Gleichzeitig war er Leiter des angegliederten Kreismuseums des Hochstifts Paderborn, dessen ständige Ausstellung er völlig überarbeitete.

Neben seinen regionalen Verdiensten im Raum Paderborn engagierte sich Brebeck auch an bundesweiten und internationalen Diskussionen zur Erinnerungskultur in Deutschland. 1993 gehörte er zu den Mitgründern des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten in NRW e.V.

Für die vom Arbeitskreis herausgegebene Broschüre „Den Opfern gewidmet - Auf Zukunft gerichtet“ verfasste er 1992 den Beitrag über „Gedenkstätten für NS-Opfer im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland".

Ebenso leistete Wulff Brebeck Überzeugungsarbeit gegen das Vergessen der Opfer des Nationalsozialismus bei Fachtagungen in Washington und gehörte 2001 zu den Gründern des International Committee of Memorial Museums in Remembrance of the Victims of Public Crimes (IC Memo), dessen langjähriger Präsident bzw. Ehrenpräsident er war.

Der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V. verliert mit  Wulff Brebeck einen geschätzten Kollegen, der die Erinnerungs- und Gedenkarbeit in der Region Westfalen in bedeutendem Ausmaß initiiert und konturiert hat.