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Münchens historische Hypothek als "Hauptstadt der Bewegung"

Geschichtsdidaktik aus Münster gefragt

Verfasst am 03. September 2008

Der 850. Geburtstag Münchens ist für die bayerische Metropole Anlass, auch eine längst nicht abgetragene historische Hypothek näher in den Blick zu nehmen: Die Phase der NS-Gewaltherrschaft und der so genannten "Hauptstadt der Bewegung".

"Topographie des Nationalsozialismus - das künftige NS-Dokumentationszentrum", ist eine international beachtete Konferenz überschrieben, bei der auch auf Know-how und Kompetenz aus Münster gesetzt wird: So beschreibt Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Vorsitzender des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten in NRW und Geschichtsdidaktiker an der Universität Leipzig, Strukturen des Gestapo-Systems und mögliche Formen der Erinnerung an Opfer und Täter des braunen Terrors auf einem Podium am authentischen Ort. Diskutiert wird im Hause der BayernLB auf dem Gelände des ehemaligen Wittelsbacher Palais, das der Gestapo und ihrer Vorgängerorganisation ab 1933 als Sitz und Folterstätte diente. Hier fanden im Krieg u.a. Verhöre von Mitgliedern der "Weißen Rose" statt.

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