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Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an den Novemberpogrom 1938

Gedenkstätten und Erinnerungsorte des Arbeitskreises laden zu verschiedenen Formen des Gedenkens ein.

Verfasst am 05. November 2014

In Düsseldorf veranstaltet die Mahn- und Gedenkstätte in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf, der Katholischen Kirche Düsseldorf und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V. am 9. November einen ökumenischen Gottesdienst sowie ein Konzert in der St. Peter Kirche. Anschließend wird die Gruppe Laway & Friends hier unter dem Titel „As Gotteshusen brannt hebben“ ein Gedenkkonzert mit folgenden Stücken geben: „Mauthausen“ (Text: Iakovos Kambanellis, Musik: Mikis Theodorakis, plattdeutsche Übertragung: Gerd Brandt) und „Gedichtzyklus Israel“ (Text: Hans-Hermann Briese, Musik: Laway).

Ort: Kirche St. Peter, Kirchplatz in Düsseldorf-Bilk
Beginn: 18h

Eintritt frei

Weitere Informationen: <link http: www.gedenk-dus.de veranstaltungen.html>

www.gedenk-dus.de/veranstaltungen.html

 

 

Die Alte Synagoge in Essen richtet am 9. November in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Kultus Gemeinde Essen eine Gedenkveranstaltung mit der szenischen Lesung „Empfänger unbekannt“ aus. Gelesen wird im Hauptraum der Alten Synagoge aus einer Briefkorrespondenz zwischen dem aus Deutschland stammenden Martin und dem Juden Max, die sich in Amerika kennengelernt haben. 1932 kehrt Martin in die deutsche Heimat zurück und zwischen beiden beginnt eine intensive Briefkorrespondenz. Doch mit den politischen Ereignissen in den folgenden Jahren lernt Max ganz neue Seiten seines Freundes kennen und ihre Geschichte nimmt eine dramatische Wendung.

 

Ort: Alte Synagoge, Edmund-Körner-Platz 1 , 45127 Essen

Beginn: 19h

Eintritt: 10 Euro, erm. 8 Euro

Weitere Informationen: <link http: www.essen.de veranstaltungen_4>

www.essen.de/veranstaltungen_4/veranstaltungendetail_854218.de.jsp

 

 

In Herford lädt die Gedenkstätte Zellentrakt am 9. November zur Gedenkveranstaltung mit anschließendem musikalisch begleiteten Rundgang zu den Stolpersteinen der Stadt ein. Die Gedenkworte werden der Bürgermeister Tim Kähler, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Harry Rothe und Wolfgang Spanier, Vorsitzender des Kuratoriums halten.

Ort: Synagoge Herford, Komturstraße 32052 Herford

Beginn: 18h

Weitere Informationen: <link http: www.zellentrakt.de kuratorium index.html>

www.zellentrakt.de/kuratorium/index.html

 

 

Am Mittwoch, den 12. November, zeigt die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zusammen mit dem Kulturhaus Lüdenscheid und dem Ge-Denk-Zellen-Verein das Musiktheaterstück „Die Erinnerung bleibt“.

Das Stück ist mit Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren in Kooperation mit dem eSw e.V. Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen (BK) e.V. entstanden und setzt sich mit den Ausdrucksmitteln Schauspiel, Film und Musik mit der Epoche des Nationalsozialismus auseinander. Das Ensemble erhebt nicht den Anspruch, ein weiteres Stück Geschichte, sondern vielmehr alltägliche Geschichten zu erzählen, wie sie damals in ganz Deutschland hätten passieren können und auch passiert sind. Es soll Jugendlichen auf nachvollziehbare Weise die damaligen Ereignisse nahe bringen.

 

Ort: Kulturhaus Lüdenscheid, Freiherr-vom-Stein-Straße 9, 58511 Lüdenscheid

Beginn: 18h

Eintritt: 3 Euro

Weitere Informationen: <link http: www.ge-denk-zellen-altes-rathaus.de termine.php>

www.ge-denk-zellen-altes-rathaus.de/termine.php

 

 

Zur Gedenkfeier an das Novemberpogrom und Kranzniederlegung lädt am 10. November die Stadt Oberhausen in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde Duisburg/Mülheim/Oberhausen und dem Theater der Stadt Oberhausen ein. Am ehemaligen Standort der Synagoge wird die Gedenkfeier mit Beiträgen von Oberhausenern Schülerinnen und Schülern sowie des Theaters Oberhausen gestaltet. Die Ansprachen halten der Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, Klaus Wehling und der Geschäftsführer der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg / Mülheim / Oberhausen, Michael Rubinstein.

 

Ort: Ehemaliger Standort der Synagoge, Friedenstraße 24 46045 Oberhausen

Beginn: 18h

Eintritt frei

Weitere Informationen: <link nrw oberhausen aktuelles detailseite gedenkfeier-zur-pogromnacht-von-1938>

www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/oberhausen/aktuelles/detailseite/gedenkfeier-zur-pogromnacht-von-1938/608.html

 

In der Gedenkstätte Alte Synagoge Petershagen wird bereits am 7. November in der Offenen Kirche St. Simeonis die Ausstellung "Wir wollen erinnern, nicht vergessen!" von Frieder Korff eröffnet. Die Ausstellung kann nach der Eröffnung bis zum 28. November dienstags bis samstags von 11h-17h und nach Vereinbarung für Gruppen besichtigt werden.

 

Ort: Offene Kirche St. Simeonis, Simeonskirchplatz/Weingarten

Beginn: 16h

Eintritt frei

Weitere Informationen: <link http: www.synagoge-petershagen.de alte_synagoge_petershagen willkommen.html>

www.synagoge-petershagen.de/Alte_Synagoge_Petershagen/Willkommen.html

 

 

Im Aktiven Museum Südwestfalen in Siegen referiert Klaus Dietermann in einem Vortrag am 9. November über „ Die Brandstiftung der Synagoge am Obergraben. Die Täter und ihre Opfer“. Am Tag darauf, am 10. November findet dann im Aktiven Museum Südwestfalen die Gedenkfeier anlässlich der Zerstörung der Synagogen in Deutschland statt. Die Ansprache wird Pastor Winkelmann halten. Alon Sander spricht das Kaddisch.

 

Ort: Aktives Museum Südwestfalen, Am Platz der Synagoge Siegen, Obergraben 10 57072 Siegen

Beginn Vortrag: 15.30 / Beginn Gedenkveranstaltung: 16h

Weitere Informationen: <link nrw siegen aktuelles detailseite veranstaltungsprogramm-des-aktiven-museums-suedwestfalen-fuer-das-2-halbjahr-2014-erschienen>

www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/siegen/aktuelles/detailseite/veranstaltungsprogramm-des-aktiven-museums-suedwestfalen-fuer-das-2-halbjahr-2014-erschienen/638.html

 

 

In der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach findet anlässlich des 76. Jahrestages der Novemberpogrome am 9. November eine Gedenkstunde statt. Zu Gast ist dieses Jahr Tamar Dreifuss. Sie überlebte mit ihrer Mutter Jetta Schapiro-Rosenzweig den Holocaust in Litauen zu überleben. 1948 erfolgte die Auswanderung nach Israel. Nach ihrer Heirat 1959 zog sie mit ihrem Ehemann nach Deutschland und arbeitete in der Synagogengemeinde in Köln. Tamar Dreifuss liest aus dem Tagebuch ihrer Mutter und ergänzt diese Passagen mit eigenen Kindheitserinnerungen.

 

Ort: Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“, Bergstraße 9, 51570 Windeck-Rosbach

Beginn: 16h

Eintritt frei

Weitere Informationen: <link http: www.rhein-sieg-kreis.de imperia md content cms100 buergerservice aemter amt_17 veranstaltungen_gedenkst__tte_2__halbjahr_2014.pdf>

www.rhein-sieg-kreis.de/imperia/md/content/cms100/buergerservice/aemter/amt_17/veranstaltungen_gedenkst__tte_2__halbjahr_2014.pdf

 

In Bonn lädt die Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus in Kooperation mit zahlreichen anderen Institutionen am 10. November zu einem Gedenkkonzert in die Bonner Oper ein. Anschließend findet am Synagogen-Mahnmal am Moses-Hess-Ufer eine Gedenkstunde statt. Dort werden Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und der Vorsitzende der Gedenkstätte Bonn, Prof. Dr. Klaus Kost, an die Opfer des Pogroms vor 76 Jahren erinnern und die aktuelle Bedeutung der damaligen Ereignisse beleuchten. Kantor Binyamin Munk aus Köln wird das Totengebet singen, Matthias Höhn wird die Gedenkstunde musikalisch begleiten.

 

Ort: Oper Bonn, Am Boeselagerhof 1, Bonn-Mitte

Beginn: 16h

Eintritt frei

In Krefeld widmet sich ein Konzert der Klezmer-Gruppe Scherele in der Alten Kirche am 9. November dem Gedenken an den Novemberpogrom.  Frau Dr. Ingrid Schupetta, Leiterin des NS-Dokumentationszentrums Villa Merländer, wird über die Ereignisse von 1938 in Krefeld referieren.

 

Ort: An der Alten Kirche 1, 47798 Krefeld

Beginn: 16h

Eintritt: VVK: 9 Euro/ AK: 11 Euro

 

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