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Gedenkstätten in NRW erinnern an Jahrestage des Ersten und Zweiten Weltkriegs

Ein Überblick über die Veranstaltungen, die in der Zeit vom 26. August bis zum 20. November stattfinden.

Verfasst am 25. August 2014

Veranstaltungen in der Woche vom 25.08.014 bis zum 31.08.2014

Die Begegnungsstätte Alte Synagoge in Wuppertal lädt am 26. August zu einem Vortrag von Dr. Ulrike Schrader über „Jüdische Soldaten aus dem Wuppertal im Ersten Weltkrieg“ ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Ehrenvoll ist es, für’s Vaterland zu sterben“ beginnt um 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal.

Veranstaltungen in der Woche vom 01.09.2014 ­ bis zum 07.09.2014

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln erinnert zusammen mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Köln in einer Veranstaltungsreihe vom 1. September bis zum 16. November an den Kriegsbeginn 1939.

Den Auftakt macht am 1. September um 19 Uhr ein Vortrag über den Kriegsbeginn 1939 aus Sicht der Kölner Bevölkerung. Dr. Martin Rüther referiert unter dem Titel „Ausgewischt wird die Schmach von 1918“ über die ersten Septembertage 1939 in Köln und im Rheinland. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, der ermäßigte Eintrittspreis beträgt 2 Euro. Treffpunkt ist der Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln.

Der Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster  erinnert ebenfalls an den Kriegsbeginn vor 75 Jahren und veranstaltet am 1. September eine Radtour zu Orten der NS-Vergangenheit in Münster. Im Anschluss wird Stefan Querl eine Führung durch die Villa ten Hompel geben. Die Teilnahmegebühr von 3 Euro ADFC Beitrag pro Erwachsenem wird vor Ort eingesammelt. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr am Marktcafé Domplatz.

Die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg veranstaltet am 4. September zusammen mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in NRW einen Vortrag mit Diskussion zum Thema „Kriegerdenkmale im Kreis Paderborn“. Wilhelm Grabe vom Kreisarchiv Paderborn begleitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer „Spurensuche mit vielen Beispielen, mit geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergründen“, so der Untertitel der Veranstaltung. Beginn ist um 19 Uhr im Filmraum der Erinnerungs- und Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.

Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten veranstaltet am 7. September ab 15 Uhr eine Exkursion in das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte. Hier wird eine Wanderausstellung zum Thema „Deutsche jüdische Soldaten“ gezeigt. Treffpunkt ist am Stadtarchiv in Bochum, Wittener Straße 47, 44789 Bochum. Die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstaltungen in der Woche vom 08.09.2014 bis zum 14.09.2014

Die Veranstaltungsreihe des NS-Dokumentationszentrums Köln zum Kriegsbeginn 1939 wird am 11. September mit einem Vortrag von Professor Krzysztof Ruchniewicz zum Thema „Der deutsche Überfall auf Polen und der Zweite Weltkrieg in der polnischen und deutschen Erinnerungskultur“ fortgesetzt. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Treffpunkt ist der Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln.

Die Gedenkhalle Schloss Oberhausen veranstaltet unter dem Titel „Die großen Werte… in den Staub getreten“ eine Vortragsreihe zu 100 Jahren Erster Weltkrieg. Am 12. September referiert der Strafverteidiger Michael Lang über Kriegspropaganda auf Schallplatten von 1914 bis 1918. Der Vortrag mit dem Titel „Wir müssen siegen“ beginnt um 19 Uhr in der Gedenkhalle im Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Der Eintritt ist frei.

Am 13. September findet im Burgsaal der Wewelsburg im Vorfeld der Wewelsburger Präsentation der LWL-Wanderausstellung „An der Heimatfront. Westfalen und Lippe im Ersten Weltkrieg“ das 6. Wissenschaftliche Symposium zum Thema Gewalt und Gewalterfahrung im 20. Jahrhundert statt. Das Programm der Veranstaltung findet sich unter <link http: www.wewelsburg.de>www.wewelsburg.de. Um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02955/76220 wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes wird vom 12.10.2014 bis zum 07.12.2014 gezeigt werden.

Veranstaltungen in der Woche vom 22.09.2014 bis zum 28.09.2014

Am 25. September um 19 Uhr laden das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und das Generalkonsulat der Republik Polen im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe zum Kriegsbeginn 1939 zu einem Gespräch mit Władysław Bartoszewski, dem ehemaligen Außenminister der Republik Polen ein. Ob die Veranstaltung stattfinden kann wird erst kurzfristig entschieden werden. Bitte informieren Sie sich daher vorab unter www.nsdok.de. Der Eintrittspreis beträgt regulär 4,50 Euro und ermäßigt 2 Euro. Treffpunkt ist im Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln.

Veranstaltungen in der Woche vom 29.09.2014 bis zum 05.10.2014

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln lädt am 30. September in seiner Reihe zum Kriegsbeginn 1939  zu einem Vortrag über die mediale Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges ein. Unter dem Titel „Wir werden weiter marschieren“ referiert der Strafverteidiger Michael Lang ab 19 Uhr unter der Verwendung zahlreicher originaler Tondokumente über die psychologische Kriegsvorbereitung der Bevölkerung. Treffpunkt ist der Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der Eintritt kostet 4,50 Euro. Der ermäßigte Eintrittspreis beträgt 2 Euro.

Am 2. Oktober wird im NS-Dokumentationszentrum der Film „Das radikale Böse“ des Oscar-Preisträgers Stefan Ruzowitzky gezeigt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintrittspreis beläuft sich auf 4,50 Euro. Der ermäßigte Eintritt kostet 2 Euro. Treffpunkt ist der Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln.

Veranstaltungen in der Woche vom 06.10.2014 bis zum 12.10.2014

Mit einer Veranstaltung zum Thema „Rheinische Juristen im besetzte Polen“ wird am 7. Oktober die Reihe zum Kriegsbeginn 1939 im NS-Dokumentationszentrum Köln fortgesetzt. Der Vortrag von Dr. Barbara Manthe beginnt um 19 Uhr im Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Am 12. Oktober veranstaltet Frau Professor Dorothea Wiktorin unter dem Titel „Köln im Bombenkrieg: Auf Spurensuche zu Zerstörung und NS-Planung zum Wiederaufbau der Stadt“ eine Stadtführung durch Köln. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe des NS-Dokumentationszentrums zum Kriegsbeginn 1939 statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Die Teilnahme kostet 4,50 Euro. Der ermäßigte Preis beträgt 2 Euro.

Veranstaltungen in der Woche vom 13.10.2014 bis zum 19.10.2014

Am 15. Oktober setzt die Gedenkhalle Oberhausen ihre Vortragsreihe zu 100 Jahren Erster Weltkrieg fort. Unter dem Titel „Pardon wird nicht gegeben“ wird der „Große Krieg“ im deutsch-belgisch-niederländischen Grenzland 1914-1920, so der Untertitel der Veranstaltung, näher beleuchtet werden. Der Vortrag von Dr. Herbert Ruland beginnt um 19 Uhr in der Gedenkhalle im Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

An Kinder ab 8 Jahren richtet sich die Veranstaltung „Heute Nacht ist viel passiert“, zu der das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln am 16. Oktober einlädt. Die Museumspädagogin Barbara Kirschbaum liest aus dem gleichnamigen Buch von Margaret Klare einige Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg vor. Die Einladung richtet sich an Kinder und ihre Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Es werden Spiele aus dem Buch nachgespielt und die Möglichkeit für Gespräche und Erzählungen wird gegeben. Treffpunkt ist um 16 Uhr im NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungen in der Woche vom 20.10.2014  bis zum 26.10.2014

Der Historiker Dr. Stefan Klemp referiert am 21. Oktober im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln über den Kriegseinsatz des Kölner Polizeibataillons 309. Der Vortrag mit dem Titel „Aus Mitleid erschossen“ beginnt um 19 Uhr im Veranstaltungsraum im 2. Stock des NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der Eintritt kostet 4,50 Euro. Der ermäßigte Preis beträgt 2 Euro.

In der Alten Synagoge Petershagen findet am 22. Oktober eine Lesung aus dem Buch „Scheindl und Salomea“ von und mit Salomea Genin statt. Die Autorin beschreibt darin unter anderem ihre eigene Kindheit in Berlin am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Saal der Toleranz in Minden, Kampstraße 6. Der Eintritt ist frei.

Am 25. Oktober wird im NS-Dokumentationszentrum in Köln dritte Teil der DVD-Reihe „Köln im ‚Dritten Reich‘“ gezeigt, der sich mit der Geschichte der Stadt Köln im Zweiten Weltkrieg beschäftigt. Hermann Rheindorf, der Regisseur der Reihe, wird zu Beginn der Veranstaltung eine Einführung geben. Veranstaltungsort ist das NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der Eintrittspreis liegt bei 4,50 Euro, ermäßigt bei 2 Euro.

Veranstaltungen in der Woche vom 27.10.2014 bis zum 02.11.2014

Unter dem Titel „‚Kampfgeschwader Vorwärts‘ und ‚Call of Duty‘ – Krieg im Spiel – gestern und heute“ stellt der Geschichtskurs des Gymnasiums Rodenkirchen am 28. Oktober im NS-Dokumentationszentrum in Köln seine Projektarbeit vor. Die Museumspädagogin Barbara Kirschbaum wird die Veranstaltung moderieren. Beginn ist um 19 Uhr im NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der Eintritt ist frei. Die Altersbeschränkung liegt bei 18 Jahren.

Veranstaltungen in der Woche vom 10.11.2014 bis zum 16.11.2014

Am 13. November findet im NS-Dokumentationszentrum in Köln unter dem Titel „Geraubte Kindheit“ ein Gespräch mit Alojzy Twardecki und Peter Hartl statt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Uhr im NS-Dokumentationszentrums, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Der reguläre Eintritt kostet 4,50 Euro, der ermäßigte Eintrittspreis beträgt 2 Euro.

Unter dem Titel „Kölner jüdische Bevölkerung im Krieg: Ghettoisierung, Deportation und Völkermord“ veranstaltet das NS-Dokumentationszentrum am 16. November eine Stadtrundfahrt mit Dr. Barbara Becker-Jákli und Dr. Karola Fings. Während der etwa dreistündigen Bustour werden prägnante Orte der Verfolgungsjahre 1939-1945 gezeigt werden. Die Veranstaltung beinhaltet den Besuch des jüdischen Friedhofs Bocklemünd. Männliche Teilnehmer werden gebeten eine Kopfbedeckung mitzubringen. Die Teilnehmerzahl für die Stadtrundfahrt ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 3. November verbindlich unter der Telefonnummer 0221/22126332 oder per E-Mail unter <link mailto:http: www.ns-gedenkstaetten.de typo3 mailto:typo3>nsdok@stadt-koeln.de an. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Treffpunkt ist das NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln.

Veranstaltungen in der Woche vom 17.11.2014 bis zum 23.11.2014

Im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten findet am 20. November unter dem Titel „Jetzt laut Hurra schreien und Trommler macht ordentlich Krach“ ein Vortrag über Leo Baer, einen jüdischen Bochumer und den Ersten Weltkrieg statt. Die Historikerin Frau Dr. Ingrid Wölk referiert ab 19.30 Uhr im Jüdischen Museum über die Lebensgeschichte des Unternehmers Leo Baer. Die Eintrittskosten betragen 5 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Schülerinnen und Schüler und 4 Euro für Vereinsmitglieder.

Ebenfalls am 20. November referiert die Historikerin Dr. Silke Fehlemann unter dem Titel „Hinter der Front?“ über weibliche Kriegserfahrungen im Ersten Weltkrieg. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in der Gedenkhalle im Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Der Eintritt ist frei.

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