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Eine kurze Rückschau auf 2014 und der Ausblick auf 2015

Der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW blickt auf eine Reihe von Veranstaltungen zurück. Einiges wurde in Gang gesetzt und wird sich 2015 weiterentwickeln.

Verfasst am 22. Dezember 2014

Auch für den Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW war 2014 ein ereignisreiches Jahr. Schon der Blick in den Januar 2015 zeigt, dass auch die nächsten 12 Monate neue Herausforderungen und eine Vielzahl von spannenden Veranstaltugen bereithalten.

Jahrestage, Neueröffnungen und Rückblick auf 20 Jahre Arbeitskreis 2015

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 70. Mal, zahlreiche Gedenkstätten in NRW werden sich am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus mit Veranstaltungen beteiligen. Weitere Informationen werden in Kürze hier folgen, auch auf den Seiten der Landeszentrale für politische Bildung können Sie sich informieren.

Die Reihe der Jahrestage wird im Frühling fortgesetzt, wenn sich das Kriegsende zum 70. Mal jährt. Außerdem können 50 Jahre diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland gefeiert werden. Der Arbeitskreis-Vorsitzende, Prof. Dr. Alfons Kenkmann, wird mit Martin Liepach (Fritz-Bauer-Insitut) in einer Veranstaltungsreihe erste Ergebnisse der deutsch-israelischen Schulbuchkommission vorstellen.

In den einzelnen Einrichtungen geht die Arbeit weiter, besonders gespannt dürfen die Besucherinnen und Besucher auf die Neueröffnungen der Dauerausstellungen in Düsseldorf und Münster sein. Und schließlich kann nach der Arbeitskreis selbst auf zwanzig Jahre Austausch im Netzwerk der Gedenkstätten in NRW seit seiner Gründung 1995 zurückblicken. Über entsprechende Angebote wie Podiumsdiskussionen zu den geschichtspolitischen Kontroversen dieser Zeit werden Sie auch über dieses Portal informiert.

Rückblick auf 2014: AK-Vorstand bestätigt, Bildungspartnerschaft und internationaler Austausch

Beim Blick zurück wird deutlich, dass 2014 viele Impulse gesetzt wurden, die ins nächste Jahr reichen. So wurde der komplette Vorstand des Arbeitskreises im Mai 2014 durch seine Wiederwahl in der bisher geleisteten Arbeit bestätigt. Auch konnte durch intensiven Austausch mit der Landeszentrale und der NRW-Regierung die Bildungspartnerschaft "Gedenkstätte und Schule" auf den Weg gebracht werden. Aufbauend auf vielen bereits vor Ort funktionierenden Kooperationen mit Schulen wurde die Zusammenarbeit zwischen den Erinnerungsorten und Schulen verstetigt. Bei einer zentralen Auftaktveranstaltung sprachen Aktive aus den Gedenkstätten und Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit Jugendlichen - auf dem Podium diskutierten Schulministerin Sylvia Löhrmann, die für die Landeszentrale für politische Bildung zuständige Landesministerin Ute Schäfer und Prof. Dr. Alfons Kenkmann miteinander.

Bei einer gemeinsamen Reise durch Israel und Palästina begründeten die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Prof. Dr. Alfons Kenkmann die weitere Stärkung der Kooperation zwischen der Gedenkstätte Yad Vashem und dem Land Nordrhein-Westfalen im März diesen Jahres. Eine zentrale Rolle nimmt der Arbeitskreis ein, denn er wird die Zusammenarbeit im Bereich der Erinnerungskultur für die Landesregierung koordinieren.

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