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Die Wanderausstellung „Deportiert ins Ghetto“ ist ausleihbar Titel der Wanderausstellung: "Deportiert ins Ghetto. Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź)"
Im Herbst 1941 verließen drei Transporte in Richtung Polen das Rheinland. Von den Städten Köln und Düsseldorf aus wurden insgesamt rund 3.014 Juden aus dem gesamten Rheinland in das Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Ein Teil der Deportierten starben im Ghetto, andere wurden von dort ins Vernichtungslager Kulmhof gebracht und ermordet. Diejenigen, die 1944 noch im Ghetto lebten, wurden im Zuge der Auflösung des Ghettos in verschiedenste Konzentrations- und Vernichtungslager zur Zwangsarbeit gebracht und fanden dort den Tod. Nur 36 Personen überlebten das Kriegsende dauerhaft.
Die Ausstellung „Deportiert ins Ghetto“ befasst sich mit der Geschichte der Deportierten vor, und schwerpunktmäßig mit ihrer Zeit im Ghetto. Die Ausstellung beantwortet die Fragen:
- Wer waren die Deportierten, und was mussten sie bereits vor ihrer Deportation erleiden?
- Wie verliefen die Deportationen, und was erwartete die Neuankömmlinge im Ghetto?
- Wie war das Leben im Ghetto?
- Welche Wege führten aus dem Ghetto?
Die Geschichte der Juden aus dem Rheinland im Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) wird anhand biografischer Zeugnisse und vieler Originaldokumente aufbereitet und erklärt. Die Vielzahl von abgedruckten Fotografien und Originaldokumenten geben den Deportierten ihre Identität und ihre persönliche Geschichte zurück.
Falls Sie Interesse an der Entleihung der Wanderausstellung haben, wenden Sie sich an:
Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V.
c/o Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster
Telefon: (0049)-(0)251-492-7048
Telefax: (0049)-(0)251-492-7918
E-Mail: tenhomp@stadt-muenster.de

