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Beitrag zur Geschichtskultur Wissenschaftliche Impulse aus dem Arbeitskreis NS-Gedenkstätten stießen bei einer Fachtagung führender Archivare in Sachsen auf rege Resonanz
Auf rege Resonanz und besonderes Fachinteresse stießen jetzt die inhaltlichen Impulse, die der Vorsitzende des Arbeitskreises NS-Gedenkstätten NRW, Prof. Dr. Alfons Kenkmann, bei einem Symposium führender Archivare in Sachsen gab. Der Professor für Didaktik der Geschichte brachte neben jüngsten Forschungsergebnissen und Fragestellungen aus seiner Arbeit an der Universität Leipzig eigene Analysen zur Erinnerungskultur in Nordrhein-Westfalen mit in die Tagungsdiskussionen ein.
Bis Oktober 2003 stand Alfons Kenkmann dem städtischen Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster vor. Er unterstützt jedoch auch nach seinem Ruf an die Universität Leipzig weiter das Münsteraner Team um den kommissarischen Leiter Christoph Spieker und vertritt die Interessen des Arbeitskreises in Gremien und Öffentlichkeit.
"Vom Urkundenbewahrer zum Kommunikator? Die staatlichen Archive als Institutionen der Geschichtskultur", überschrieb Kenkmann seinen Vortrag vor den Experten bekannter Archive in Deutschland und der Schweiz, die in Leipzig über Wissenstransfer, Bestandssicherung und den Wandel ihrer Arbeit in der hochtechnisierten Informationsgesellschaft berieten. Anlass der Zusammenkunft war das 50-jährige Bestehen des Staatsarchives in Leipzig, das Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit mit prominenten Vertretern des Freistaates Sachsen in einem offiziellen Festakt begingen.

