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Unwiederbringlich vorbei. Geschichte und Kultur der Juden an Sieg und Rhein. 10 Jahre Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg" Zeugnisse jüdischer Kultur im Rhein-Sieg-Kreis, Band 3

Verfasser:
Claudia Maria Arndt (Hg.)
Verlag:
Siegburg: Rheinlandia Verlag
Erscheinungsjahr:
2005
ISBN:
3-935005-90-3
Preis:
19,95 €

Der dritte Band aus der Reihe "Zeugnisse jüdischer Kultur" beschäftigt sich mit der Geschichte und Kultur der Juden an Rhein und Sieg.
Ruth Kahana-Geyer erklärt die jüdische Religion. Elfi Pracht-Jörns schreibt über die jüdischen Schicksale während des Nationalsozialismus. Und Monika Grübel befaßt sich in einem kurzen Essay mit den ersten sehr spät erforschten Lebensumständen von Juden auf dem Land. Dabei geht sie teilweise bis ins Mittelalter zurück.

In seinem sehr detaillierten zweiten Teil gibt das Buch Auskunft über das jüdische Leben in Eitorf, Geistingen, Siegburg oder Mondorf, Ruppichteroth, Königswinter und auf linkrheinischem Gebiet. Dabei umfaßt der Berichtszeitraum je nach Entstehung der jüdischen Gemeinden bis zu sechshundert Jahre.

Einen zentralen Platz in diesem Buch nimmt die Geschichte der Familie Seligmann ein. Anlaß für diesen Aufsatzband war das zehnjährige Bestehen der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg in dem ehemaligen Wohnhaus der Rosbacher Familie. Monika Marner hat die Lebenswege der "Kernfamilie" mit großem Feingefühl nachgezeichnet. Die Geschichte der Seligmanns, so Marner, sei beispielhaft für die Erfahrungen anderer Familien.