Inhalt
„Der bunte Spiegel“ – die Erinnerungen von Max Osborn Vortrag und Lesung von Thomas B. SCHUMANN, Hürth
Max Osborn (1870-1946) stammt aus einer jüdischen Bankiersfamilie in Köln und war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Kunstkritiker der Wilhelminischen Ära und der Weimarer Republik, der als Erster positiv z.B. über Picasso und Matisse schrieb. Nach Mitbegründung des „Jüdischen Kulturbunds“ emigrierte er 1938 nach Paris und 1941 nach New York. In seinem Erinnerungsbuch „Der bunte Spiegel“ berichtet er in einer Mischung aus persönlicher Verbundenheit und Sachlichkeit anschaulich, packend und pointenreich über Künstler wie Menzel, Renoir, Ensor, Liebermann oder Slevogt, aber auch über berühmte Musiker, Schriftsteller und Tänzerinnen, die er persönlich kannte.
Thomas B. Schumann, Autor, Verleger, Kunstsammler in Sachen Exil-Kultur, stellt das von ihm wiederentdeckte und erstmals im deutschen Sprachraum publizierte Buch vor.