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Neues Programm der „Gedenkstätte Landjuden an der Sieg“ liegt vor

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die „Gedenkstätte Landjuden an der Sieg“ legt mit dem aktuellen Flyer zum 1. Halbjahr 2020 für interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm mit Highlights vor.

Verfasst am 06. Januar 2020

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die „Gedenkstätte Landjuden an der Sieg“ legt mit dem aktuellen Flyer zum 1. Halbjahr 2020 für interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm mit Highlights vor.

Der bewährte Mix aus klassischen – seit vielen Jahren etablierten – Programmpunkten wie Führungen über den jüdischen Friedhof in Siegburg und dem Besuch der Kölner Synagoge mit anschließendem Essen im koscheren Restaurant „Kantine Weiß“ und erstmalig durchgeführten Veranstaltungen erwartet die Interessierten.

Mit der Tagesexkursion zur Ausstellung „Else Lasker-Schüler - `Prinz Jussuf von Theben` und die Avantgarde“ ins Von der Heydt-Museum in Wuppertal, am 12. Februar 2020, steht abermals ein interessanter Ausflug auf dem Programm. Mit der mehrtägigen Exkursion nach Franken, unter Leitung von Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt, ist wieder ein Highlight im aktuellen Halbjahresprogramm gelungen. Franken hat eine reiche jüdische Tradition, die sich noch heute in gut erhaltenen Friedhöfen und Synagogengedenkstätten widerspiegelt. Von Donnerstag, 30. April, bis Sonntag, 3. Mai 2020, werden Gerolzhofen, das Levi Strauss Museum in Buttenheim, Bayreuth, das jüdische Museum Schnaittach, und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, die alte Synagoge Schwabach aufgesucht und es findet eine Führung auf den „Jüdischen Spuren in Rothenburg ob der Tauber“ statt.

Eine Einführung in das jüdische Fest „Purim“ – den jüdischen Karneval und doch noch viel mehr - gibt Aaron Knappstein, aus Köln, am 15. März 2020 in der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg. Aaron Knappstein, Judaist und Politikwissenschaftler, Mitglied der jüdischen Gemeinde und aktiver Kölner Karnevalist, arbeitet als freier Mitarbeiter für das NS-Dokumentationszentrum in Köln und vermittelt in Stadtführungen die Vielfalt des Kölner Judentums in Vergangenheit und Gegenwart. „Kurt Weill. Von Dessau nach Downtown“ unter diesen Gedanken stellt Professor Dr. Matthias Henke aus Siegen seinen Blick auf den Broadway-Star. 2020 denken die Weillianer von New York bis Berlin an den 1900 geborenen Komponisten Kurt Weill oder aber an dessen 70. Todestag. Dass Weill weit mehr als die Dreigroschenoper hinterlassen hat und er ein ebenso kluger wie humorbegabter Briefeschreiber war, möchten Achim Tang – Kontrabassist, Improvisationskünstler sowie Artist im Residence der Stadt Monheim – und Matthias Henke – Musikwissenschaftler, Beirat der Kurt-Weill-Gesellschaft sowie Forschungsprofessor der Donau-Universität Krems – am 17. Mai 2020, um 14.45 Uhr, in der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg zeigen.

Auf die einzelnen Veranstaltungen wird das Kreisarchiv jeweils gesondert – rechtzeitig zum Termin – aufmerksam machen. Teilweise sind die Teilnehmerzahlen begrenzt bzw. es ist eine persönliche Anmeldung erforderlich. Die einzelnen Veranstaltungshinweise finden sich auch im Internet unter www.rhein-sieg-kreis.de. Das aktuelle Programm ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241/13-2928, unter E-Mail an gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de oder unter der Postanschrift Kaiser-Wilhelm-Platz 1 in 53721 Siegburg erhältlich. Es kann außerdem auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises über www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette als <link https: www.rhein-sieg-kreis.de vv ressourcen medien downloads dezernat_3 amt_17_-_archiv>pdf-Dokument heruntergeladen werden.

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