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Workshop der Villa ten Hompel nimmt Zeitgeschichte und Zivilcourage in den Blick

Herzliches Miteinander und hartes Ringen um Fakten zur Zeitgeschichte und Fragen nach Zivilcourage

Verfasst am 16. Juni 2017

Herzliches Miteinander und hartes Ringen um Fakten zur Zeitgeschichte und Fragen nach Zivilcourage: Nahe Göttingen tagen junge Kulturschaffende aus Münster mit Horst Wiechers, Regionalsprecher von "Gegen Vergessen - Für Demokratie", und mit Stefan Querl aus dem Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster. Einen Tag lang besucht die Gruppe Bergen-Belsen und analysiert mit Peter Römer, dem wissenschaftlichen Volontär der Villa ten Hompel, Konzepte der KZ-Gedenkstätte für erwachsene Gäste, für Schülerinnen und Schüler.

Sehr nahe ging der Gruppe, die überwiegend aus engagierten Ehrenamtlichen und Studierenden der Villa ten Hompel besteht, ein Vortrag von Dr. Andrej Angrick zu Versuchen der NS-Täter, grausige Spuren ihrer Massenverbrechen vor Kriegsende im besetzten Osten zu beseitigen. "Aktion 1005", lautete unter einem unscheinbaren "Aktenzeichen" der Tarnname für die mörderische Vetuschung mit Hilfe von KZ-Häftlingen, die Leichen aus Massengräbern beseitigen mussten. Michael Sturm von mobim.info aus Münster sensibilisierte die Runde aus Neumitgliedern von "Gegen Vergessen - Für Demokratie" für Sprache, Handlungs- und Urteilsfähigkeit, um rechtspopulistischen oder rassistischen Parolen zu begegnen. Das Projekt ermöglicht die Bundesvereinigung GVFD mit der Stadt Münster sowie dem Förderverein Villa ten Hompel.

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