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Junge Menschen für die Demokratie und den Rechtsstaat neu begeistern

Die überparteiliche Berliner Vereinigung namens „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ plant ihre erste Bundesversammlung nach dem Lockdown im Stadtweinhaus und in der Villa ten Hompel in Münster. Andreas Voßkuhle als neuer Vorsitzender diskutierte jetzt online mit den Regionalsprechern die aktuelle Lage im Lande.

Verfasst am 20. Januar 2021

Als neu gewählter Bundesvorsitzender von „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ hat der vormalige Karlsruher Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle online seinen Einstand bei den Regionalsprechern aus ganz Deutschland gegeben. Von Münster aus schalteten sich Sprecherin Ursula Brenken und Sprecher Stefan Querl gemeinsam zu – und freuten sich zu erfahren, dass die nächste offizielle Bundesversammlung im Stadtweinhaus am Prinzipalmarkt und in der Villa ten Hompel stattfinden solle, sobald Treffen, Tagungen, Wahlen in Präsenz wieder möglich und erlaubt seien. Geplant werde unter diesen Vorbehalten noch für 2021, hieß es, im vorsichtigen Wissen um die Unwägbarkeit wegen des Infektionsgeschehens. 

Das vielfältig aktive Netzwerk „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ arbeitet partei- und bundesländerübergreifend mit bekannten Parlamentsvertretern, ehemaligen Ministerpräsidentinnen und  -präsidenten, Bürgerrechtlern, Regierungschefs und vielen Ehrenamtlichen vor Ort. Es steht unter Ehrenvorsitz des Altbundespräsidenten Joachim Gauck. Andreas Voßkuhle, der einen Lehrstuhl an der Universität Freiburg, mehrere Doktor- und Ehrendoktortitel innehat und dessen Gerichtspräsidentschaft in Karlsruhe im vorigen Sommer endete, möchte einen seiner Schwerpunkte im neuen „Begeistern junger Menschen für die Demokratie und den Rechtsstaat“ setzen. „Selbstverständlich im Wissen, wie herausfordernd für alle Generationen gerade diese Zeiten sind“, wie er problembewusst im Plenum betonte. Intensive Diskussionen um die Lage im Lande schlossen sich an.

Die Münsterland-Gruppe des Netzwerkes hat in der Villa ten Hompel, die Bundesgeschäftsstelle im Bendler-Block am Berliner Tiergarten ihren Sitz: Im Hause der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ an der Stauffenbergstraße. Ursula Brenkens und Stefan Querls Vorgänger im Sprecheramt in Westfalen, Horst Wiechers aus dem Kollegium des Hiltruper Immanuel-Kant-Gymnasiums, hatte sich sehr für die Villa ten Hompel als Geschichtsort seit Mitte der 1990er Jahre im Aufbau engagiert und dafür 2015 das Bundesverdienstkreuz erhalten. Mehr zur Arbeit in Münster <link https: www.gegen-vergessen.de vor-ort>

www.gegen-vergessen.de/vor-ort/

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