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WDR- Beitrag zum Gedenktag in Villa Merländer

Erinnerungen des Überlebenden Heymans stehen im Mittelpunkt

Verfasst am 27. Januar 2009

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus machte ein Team des WDR-Fernsehens Aufnahmen in der Villa Merländer. Thema waren die Erinnerungen des Krefelder Ausschwitz-Überlebenden Werner Heymann, die jüngst vom Förderverein der Gedenkstätte herausgegeben wurden.

WDR-Mitarbeiter Helge Drafz befragte die Leiterin der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld, Dr. Ingrid Schupetta, nach den Motiven der Veröffentlichung. Sie führte aus, dass Werner Heymann der einzige Krefelder war, der Vergleichbares aufschrieb. Die Geschichte ist eine vom Überleben unter schwierigsten Bedingungen. Selbst mit der Befreiung war die Lebensgefahr noch nicht vorüber.

Heymanns Mutter, die gleichzeitig nach Theresienstadt und etwas später nach Auschwitz deportiert wurde, hatte weniger Glück. Als nicht mehr arbeitsfähig wurde sie nach der Ankunft in Birkenau selektiert und ermordet. An sie erinnert ein Stolperstein an der Stelle, wo die Familie in den 1930er Jahren wohnte, in der Angerhausenstr. 14.

Sendeplatz der Aufnahmen soll die Lokalzeit Düsseldorf, WDR 3 am 27. Januar zwischen 19:30 Uhr und 20 Uhr, sein.

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