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Mitgliederversammlung des Fördervereins Alte Synagoge Drensteinfurt

Verfasst am 04. März 2009

Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter dem Stewwerter Synagogenverein. Das stellte man bei der Mitgliederversammlung am Freitagabend fest.

Zum Schicksal der litauischen Juden im Wilnaer Ghetto eröffnete der Verein im vergangenen Januar die Ausstellung „Sag nie, du gehst den letzten Weg – Der Genozid an den litauischen Juden von 1941-44“. Erfreulich waren wie immer die zahlreichen Besucher, die die von Roswitha Dasch zusammengestellten Fotos und Dokumente ansahen.

Die Kooperation mit der Stadt und der VHS sei bisher eine Bereicherung gewesen und solle auch weiterhin fortgeführt werden, erklärte Vorsitzender Dr. Kurt Omland. Auch erinnerte sich der Verein an das Konzert „In deinen Toren erwacht mein Lied“. Sehr erfolgreich sei auch die Aktion „Stolpersteine“ im November gewesen, da viele Drensteinfurter sich an der Aktion aktiv beteiligt hätten.

Ebenfalls blickte der Verein mit seinen 35 Mitgliedern auf die Restaurierung zweier wertvoller Bücher, die dem Synagogenverein geschenkt worden waren, zurück. „Meine Kraft liegt in Ahlen“, so die stellv. Vorsitzende Ilse Blomberg, die ihr Amt wieder in Drensteinfurter Hände abgab. Ihr Nachfolger wurde Dr. Walter Huge.

Zum Jahr der interkulturellen Begegnung trägt auch der Synagogenverein bei: Am 6. März um 19 Uhr wird Lamya Kaddor über ihre Koranübersetzungen berichten und zum Thema „Integration durch Islamunterricht?“ erzählen.

Die Idee, einen Stadtrundgang zu jüdischen Stätten in Drensteinfurt anzubieten, traf vorwiegend auf Zustimmung. „Es gibt hier einige Orte, von denen Drensteinfurter die Geschichte noch nicht kennen“, so Sabine Omland, die sich bereit erklärte, eine solche Route auszuarbeiten.

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