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„Euthanasie“ im Dritten Reich – Bethel im Nationalsozialismus

Verfasst am 12. März 2012

In einer Veranstaltung zur diesjährigen Woche der Brüderlichkeit schildert der Historiker Reinhard Neumann die Auswirkungen der „Euthanasie“-Politik auf die Situation der Behinderten und psychisch Kranken in den Betheler Anstalten. Friedrich von Bodelschwingh, der als Leiter der diakonischen Einrichtung die Verantwortung für die Kranken trug, musste ab 1933 gegen die Einflussnahme des NS-Regimes, vor allem aber nach dem Beginn der „Euthanasie“-Maßnahmen im Jahre 1940, um das Leben seiner Patienten kämpfen. Reinhard Neumann hat die Geschichte Bethels während des Dritten Reiches aufgearbeitet. In seinem Vortrag wird er die Bemühungen Bodelschwinghs um die Rettung der Kranken schildern und über die Aufarbeitung der Geschichte in Bethel sprechen. Die VHS Ahlen und der Förderverein Alte Synagoge laden zu dem Vortrag am Donnerstag,
dem 15. März um 19 Uhr in der Ehemaligen Synagoge ein. Der Eintritt ist kostenlos.

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