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Ein Plädoyer für den Frieden

Verfasst am 26. Januar 2013

Trotz Schnee und Eis fanden mehr als zwanzig Besucher am Freitagabend den Weg in die ehemalige Synagoge zu einem Liederabend aus Anlass des Holcaustgedenktages. Mit Gedichten und Liedern erinnerten die beiden Künstler, Günter Gall und sein musikalischer Begleiter Konstantin Vassiliev, an das Schicksal von Kindern, Frauen und Soldaten im Krieg, die nur all zu oft für die Machtgelüste der Herrschenden geopfert wurden. Vor allem die Leiden während des zweiten Weltkriegs fanden ihren Ausdruck in den von Günter
Gall vorgetragenen Chansons und zeitgenössischen Gedichten, die zum Teil mit Bildern des Zeichners Olaf Thielsch illustriert waren. Eingängige Landsknechtslieder zeigten aus historischer Perspektive - etwa mit der gelungenen Fahnenflucht eines Grenadiers – auch humorvolle Seiten des Soldatenlebens. Die Veranstaltung schloss mit dem Spottlied auf die „Lippischen Schützen“, die zum Glück erst nach dem Ende des Krieges auf dem
Schlachtfeld erschienen.

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