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Begegnung von Malerei und Musik

Improvisationskonzert zum Abschluss der Ausstellung "Art brut" in der Synagoge

Verfasst am 28. Februar 2007

Die ehemalige Synagoge machte ihrem Namen als „Ort der Begegnung“ am Sonntagabend alle Ehre. Eine Begegnung zwischen Malerei, Musik und Poesie erlebten die rund 35 Besucher des Improvisationskonzerts zum Abschluss der Kunstausstellung „Art brut“ in der Synagoge.

Musiktherapeutin Barbara Irle von der Westfälischen Wilhelms Universität Münster hatte das Konzert auf die Beine gestellt. Sie ließ sich zusammen mit vier Kolleginnen durch die Werke von Paul Berger, Wolfgang Brandl und Jürgen Essing zu Improvisationen anregen.

„Mit der Musik wollen wir in den Dialog mit den Bildern gehen“, äußerte Irle. Mit den verschiedensten Percussioninstrumenten, sowie Klavier-, Akkordeon-, Gitarren- und Violinenklängen weckten die Musiker Emotionen der Zuhörer zu den einzelnen Bildern. Die Zuhörer waren eingeladen, bei den sinnlichen Improvisationen ganz in die Bilder „einzutauchen“. Alle drei Künstler sind in ihren Aussagen ganz unterschiedlich – das spiegelte sich auch in der Musik wider.

Die Kunstausstellung war vor zwei Wochen eröffnet worden. Die ausdrucksstarken Bilder haben die drei Künstler Berger, Brandl und Essing von dem Haus Kannen gemalt.

Das Kunsthaus Kannen ist in den Klinikkomplex des Alexianer Krankenhauses, einer Fachklinik für Psychiatrie und Psychtherapie, eingegliedert. Dort werden die drei Künstler durch Kunsttherapeuten angeleitet und gefördert. tim

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