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Dora war nicht im Widerstand Eine audio-installative Ausstellung
Dora, 45 Jahre alt, dreifache Mutter und alleinige Versorgerin. Eine von Millionen „durchschnittlichen Deutschen“ der Nachkriegszeit. Eine von Vielen. Eine Überzeugte. Inmitten ihres zerfallenden Weltbildes gibt sie Einblicke in Alltag und Ideologie, in letzte Hoffnungen, erzürnte Ungläubigkeit und tiefe Enttäuschung. Ein wiederentdecktes Tagebuch als rares Zeugnis der deutschen Nachkriegsmonate und seltener Einblick in eine von der NS-Propaganda durchdrungene Gedankenwelt.
Jan und Sophia Firgau, Master-Studierende der Szenografie und Kommunikation an der FH Dortmund, beschäftigen sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit am Beispiel ihrer Urgroßmutter mit der Rolle der zahlreichen Mitläufer*innen und dem Fortbestehen der NS-Ideologie in der Nachkriegszeit.
Die Ausstellung ist vom 13. März bis 26. April 2020,
dienstags bis sonntags zwischen 10 und 17 Uhr zu sehen.