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Stresstest für die Demokratie ARD-Journalist Olaf Sundermeyer spricht über den Druck von rechts, über Strategien, Entwicklungen und handelnde Personen

Datum: 04.11.2020 19.30
Ort: 46282 Evangelische Johanneskirche, Dorsten
Preis: 6,00 Euro

Von rechts geht die größte Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland aus. Der gewalttätige Rechtsextremismus setzt im Bund mit der neurechten Bewegung und der AfD als parlamentarischen Arm das Land unter Druck: Die von der AfD ausgerufene Treibjagd in den Parlamenten und in der Öffentlichkeit verfängt bei den Getriebenen aus Politik, Medien und Zivilgesellschaft. Die oft bemühte Wehrhaftigkeit der Demokratie steht auf einer ernsthaften Probe, zumal in Zeiten der Krise und wirtschaftlichen Ungewissheit: Weil die Bedrohung des politischen Systems nicht mehr nur von extremistischen Gruppen außerhalb der Gesellschaft ausgeht, sondern auch aus ihrer Mitte. Angeführt von der AfD ist die nationalpopulistische Bewegung auf einem Marsch durch die Institutionen, der bereits Teile der Sicherheitsbehörden erfasst hat. Auch deshalb werden häufig Vergleiche mit der Weimarer Republik bemüht. Buchautor und ARD-Investigativjournalist Olaf Sundermeyer beobachtet die Bewegung seit vielen Jahren aus der Nähe, in Ost und West: In Filmen und Büchern analysiert der gebürtige Dortmunder Strategien und handelnde Personen, die Deutschland einen Stresstest aufzwingen. Sein neues Buch: Gauland. Die Rache des alten Mannes. Sein multimedialer Vortrag thematisiert die aktuellen Entwicklungen und regt zur Diskussion an. Die Veranstaltung wird von "Brückenschlag. Gemeinsam in Dorsten als Juden, Christen, Muslime" mit „Wir in Dorsten gegen Rechts“ durchgeführt. Höchstteilnehmerzahl: 80 Pers. Eintritt: 6,00 € Ansprechpartner und Anmeldungen: Jüdisches Museum Westfalen, Tel.: 02362-45279, E-Mail: info@jmw-dorsten.de Anmeldungen Als Veranstalter sind wir verpflichtet bei jeder Anmeldung Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse aufzunehmen, damit im Verdachtsfall eine Infektionskette schnellstmöglich identifiziert und unterbrochen werden kann. Die Besucherinnen und Besucher sind verpflichtet, einen entsprechenden Lichtbildausweis bei sich zu führen und auf Verlangen vorzuweisen. Eine spontane Teilnahme ist leider nicht möglich. Hygiene- und Schutzmaßnahmen Wir bitten Sie, folgende Regeln einzuhalten: - Mindestabstand zu anderen Gästen von 1,50 m - Gebrauch der Handdesinfektionsmittel am Ein- und Ausgang - Mund-Nasenbedeckung bis zum Beginn und am Ende der Veranstaltung.

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