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"Werkstatt Geschichtsarbeit" unter dem diesjährigen Thema "Generationendialoge und Generationenwechsel in der Erinnerungsarbeit" vom 21.- 23.11.2013

Die jährliche Fachtagung "Werkstatt Geschichtsarbeit und historisch-politisches Lernen zum Nationalsozialismus" findet am vorletzten Novemberwochenende in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache statt.

Verfasst am 11. November 2013

Die diesjährige Fachtagung dient dem Austausch von Geschichtsinteressierten und Multiplikator/innen aus Vereinen, Gedenkstätten und schulischer und außerschulischer Bildungsarbeit in NRW. Sie findet 2013 in Dortmund statt und lädt u.a. zu einem Blick in die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache ein.

Ein Themenschwerpunkt ist in diesem Jahr die Frage, welche Rolle Generationenwechsel und der Dialog zwischen den Generationen in der historisch-politischen Bildung spielen: Nach einem großen Erneuerungsschub durch die Initiativen, Forschung, Pädagogik und viele neue Gedenkorte seit den 1980er Jahren steht inzwischen die Frage auf der Tagesordnung, wie solche Impulse weiterwirken oder sich transformieren werden, um weiterhin von einer lebendigen Erinnerungskultur sprechen zu können.

Dazu werden - neben Vorträgen und Diskussionen - themen- und methodenorientierte Workshops am 22.11. angeboten. zu den beiden Vorträgen am 21.11. und am 23.11.2013 sind auch Interessierte, die an der Tagung nicht teilnehmen, herzlich willkommen. Diese beiden Vorträge finden in der "Auslandsgesellschaft NRW" statt (Steinstraße 48, 44147 Dortmund, wie die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache am Nordausgang des HBF Dortmund).

Programm 

Donnerstag, 21. November 2013
16.30 Uhr: Begrüßung und Einführung
17.00-18.30 Uhr: Eine Gedenkstätte vor dem Umbau. Multiplikatorenführung durch die Dauerausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund – mit Dr. Stefan Mühlhofer und Markus Günnewig
19.30 Uhr: Generationen-Geschichtsbilder und Geschichtsgeschichten – Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Waltraud Schreiber (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Freitag, 22. November 2013
9.30 Uhr: Vorstellung der Workshops
10.00-12.30 Uhr: Drei Workshops:
1. Familienerinnerung – Familiendiskurse – Familienrecherchen Workshop mit Dr. Oliver von Wrochem (Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg) und Ulrich Tempel (Stiftung Topographie des Terrors, Berlin)
2. Foto-Alpträume? Über nachgelassene Fotoalben und ihre Deutung. Workshop mit Dr. Petra Bopp (Universität Jena) und N.N. 
3. Arbeiterwiderstand – vergessen und neu betrachtet. Perspektiven der Pädagogik zum Thema Widerstand – mit Dr. Andreas Herbst (Gedenkstätte Deutscher Widerstand - angefragt) und Thomas Altmeyer, M.A. (Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des deutschen Widerstandes 1933-1945)
14.00-16.00 Uhr: Verbrechen der NS-Endphase und die Wandlungen der Erinnerungskultur – geführte Exkursion zum Mahnmal Bittermark
16.30-18.00 Uhr: Fortführung der Workshops vom Vormittag

Samstag, 23. November 2013
9.30-11.00 Uhr: Projektebörse: Kurzberichte über Initiativen und Pläne aus Vereinen, Gedenkstätten, Museen, politischer Bildung und Geschichtswerkstätten
11.30-13.00 Uhr: Medien und Geschichtsbewusstsein am Beispiel „Unsere Mütter – unsere Väter“ – öffentlicher Vortrag von Dr. Christoph Classen (ZZF Potsdam) und Diskussion


Veranstalter: 
Bildungswerk der Humanistischen Union NRW
Tel. 0201227982<link typo3 mailto:typo3>
buero@hu-bildungswerk.de  (hier auch weitere Infos und Anmeldung)
in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte NRW, dem Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher sowie der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund

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